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14. /15. März 2025 Gustav-Stresemann-Institut, Bonn | Für Stipendiat*innen und Alumni


Beschreibung

Rassismus ist eine alltägliche Realität in unserer Gesellschaft. Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben und hat reale Auswirkungen auf das Leben, auf Zugänge zu Ressourcen, auf Teilhabemöglichkeit und auf die Gesundheit. Dabei steht niemand außerhalb der rassistischen Verhältnisse, die unsere Gesellschaft strukturieren. Es wird oft übersehen, dass es auch Menschen gibt, die - meist ungewollt und unwissend - von rassistischen Strukturen profitieren.

 

Diese Veranstaltung lädt Menschen, die selbst keinen Rassismus erleben, dazu ein, sich mit Rassismus und der eigenen Verwobenheit darin, mit ihrem Weißsein und den dazugehörigen Privilegien, sowie mit Reflexions- und Handlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Dazu ist es u.a. wichtig, Rassismus und seine Geschichte und Kontinuitäten, Wirkungen und den Folgen zu verstehen. Die Veranstaltung wird insbesondere mit dem Blick auf die Arbeitswelt in die Praxisreflexion gehen.

 

Das Seminar wendet sich an Studierende, die bereit sind, sich mit Rassismus und rassistischer Gewalt auseinanderzusetzen und sich immer wieder selbst zu reflektieren. Ziel des Seminars ist es, Rassismus als alltägliche Lebensrealität von Menschen näher zu bringen und Studierenden einen Perspektivwechsel zu ermöglichen.

 

Teilnahmevoraussetzungen

Dieses Seminar spricht explizit Menschen an, die in Deutschland keine Rassismuserfahrungen machen. Gemeinsam blicken wir auf Rassismus in seinen strukturellen, alltäglichen und gewalttätigen Formen.

Die Auseinandersetzung mit und das Lernen über Rassismus setzt ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit und Empathie voraus, da es sich außerhalb der Komfortzone bewegt.

 

Ziele

Die Studierenden reflektieren die eigene Verwobenheit in den gegebenen Herrschaftsverhältnissen. Sie verstehen, wie Rassismus als alltägliche und strukturierende Lebensrealität wirkt. Sie setzen sich mit der eigenen gesellschaftlichen Positionierung und einhergehenden Privilegien auseinander und üben sich in Reflexions- und Handlungsmöglichkeiten.

 

Seminarzeiten
14. März: 10:00-18:00 Uhr
15. März: 10:00-14:00 Uhr

 

Leitung
Jinan Dib ist Soziolinguistin und als politische Bildungsreferentin bundesweit im Kontext von Rassismus- und Machkritik, Empowerment, Antidiskriminierung und Partizipation sowohl in der Erwachsenen- als auch in der Jugendbildung tätig.

 

Teilnahmebeitrag

Stipendiat*innen: 30,00 Euro

Alumni: 60, 00 Euro

(Sie erhalten kurz vor dem Seminar eine E-Mail mit den Zahlungsinformationen)

 

Zur Anmeldung über das Bildungsportal gelangen Sie hier.

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