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Resilienz als Basis einer Persönlichkeitsbildung


02./03. Februar 2019 | Jugendherberge, Düsseldorf-Oberkassel | Für StipendiatInnen und Alumni


 

Seminartitel: Mit mehr Selbst zum stabilen Ich – Resilienz als Basis einer Persönlichkeitsbildung

 

 

Veranstaltungsort

Jugendherberge, Düsseldorf-Oberkassel

 

Beginn:                       02.02.2019, 10:30 Uhr

Ende:                           03.02.2019, 15:00 Uhr

Anmeldefrist:             10.01.2019

Verfügbare Plätze:     12

 

„Haben Sie eine Ahnung, wer Sie sind?“ – So fragt der Anzeigentext eines Personalberatungs-Unternehmens. Die Antwort kam einige Zeilen weiter: „Wenn sie das glauben sollten, – es stimmt nicht!“

 

Gerade Studierende und Berufsanfänger benötigen klare Anhaltspunkte, um die auf sie zukommenden Lebensaufgaben gut meistern zu können. Auch wenn wir nicht vorhersehen können, was im weiteren Leben alles auf uns zu kommt, so wissen wir, dass eine kräftige Portion Lebensmut, Selbstwirksamkeit, Gelassenheit und Standfestigkeit, kurz ein stabiles Ich, die beste Voraussetzung ist, auf unbekannte Herausforderungen zu reagieren. Aber diese ‚Lebens-Mittel’ gibt es nicht zu kaufen.

 

Ohne Eigenverantwortung und soziale Kompetenz ist kein soziales Miteinander möglich. Finden Menschen keinen anerkannten Platz in der Gemeinschaft, geraten sie schnell ins Abseits, was zu vielfältigen emotionalen, sozialen und gesundheitlichen Beeinträchtigen führt. Jegliche Form des Zusammenlebens in Beruf, Partnerschaft, Familie und innerhalb der Gesellschaft basiert auf stabilen und verlässlichen Kontakten von Männern und Frauen. Unter geschlechtlichen Gesichtspunkten ist die Entwicklung einer eigenen Identität das Ergebnis der lebbaren Akzeptanz des eigenen biologischen und sozial-emotionalen Gewordenseins. Die Entwicklung und Förderung eines starken ICH ist somit eine sehr große  – unser ganzes Leben begleitende – Herausforderung. Dabei erhalten die Ergebnisse der Resilienzforschung eine starke Bedeutung.

 

„Der instabile Mensch ist die Quelle fast aller Konflikte.“ Zu ‚kurz gekommene’ Menschen befinden sich in einer latenten Unzufriedenheit und erschweren bzw. zerstören jegliches Zusammenleben. Dies drückt sich auch in einem vielfach höheren Krankheitsstand aus.

 

Das Studienwochenende wird wesentliche Anhaltpunkte dazu bieten, eigene Stärken bewusster zu erkennen bzw. einzusetzen, offensichtliche Entwicklungsbedarfe anzugehen und kaum veränderbares störendes Verhalten in seinen negativen Auswirkungen zu begrenzen.

 

Arbeitsweise

Thematische Kurz-Impulse, interaktive Erarbeitung einer PowerPoint-Präsentation, Kleingruppenarbeit, Diskussion verschiedener Sichtweisen zum Thema

 

Leitung

Prof. Dr. Albert Wunsch

 

Albert Wunsch ist nicht nur einer unserer Stifter, sondern auch ein ausgewiesener Fachmann in den Themenfeldern Kommunikation, Interaktion, Konflikt-Management, Ethik, und Erziehungsfragen. Er ist Psychologe, Diplom Sozialpädagoge, Diplom Pädagoge und promovierter Erziehungswissenschaftler. Bevor er 2004 eine Lehrtätigkeit an der Katholischen Hochschule NRW in Köln (Bereich Sozialwesen) begann, leitete er ca. 25 Jahre das Katholische Jugendamt in Neuss. Im Jahre 2013 begann er eine hauptamtliche Lehrtätigkeit an der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) in Essen / Neuss. Außerdem hat er seit vielen Jahren einen Lehrauftrag an der Philosophischen Fakultät der Uni Düsseldorf und arbeitet in eigener Praxis als Paar-, Erziehungs-, Lebens- und Konflikt-Berater sowie als Supervisor und Konflikt-Coach (DGSv). Er ist Vater von 2 Söhnen und Großvater von 3 Enkeltöchtern.

 

Seine Bücher

Die Verwöhnungsfalle (auch in Korea und China erschienen), Abschied von der Spaßpädagogik, Boxenstopp für Paare und: Mit mehr Selbst zum stabilen ICH – Resilienz als Basis der Persönlichkeitsbildung, lösten ein starkes Medienecho aus und machten ihn im deutschen Sprachbereich sehr bekannt.

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