Stiftungen
Unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds verwalten wir zurzeit 307 einzelne Stiftungsfonds privater Herkunft. Die jüngste wurde im Dezember 2023 gegründet, die älteste 1422 - vor über 600 Jahren.
Stifterin: Birgit und Benedikt Erdmann
Gründungsdatum: 8. Dezember 2023
Förderschwerpunkt: Studierende an deutschen Universitäten sowie Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf Expand
Das Konzept des Förderprogramms Einsteigen - Aufsteigen! hat die Stifter in ihrer Entscheidung, eine Stiftung zu gründen, besonders geleitet. So legt die im Dezember 2023 unter der Zentralverwaltung des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds (KGS) gegründete 307. Stiftung ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von Schülerinnen und Schülern, die aus unterschiedlichen Gründen von Benachteiligung einer unterstützenden Maßnahme bedürfen. Die Ursachen, weshalb Jugendliche in ihrer schulischen Leistung nachlassen, sind oft im sozialen oder familiären Umfeld begründet und haben nichts mit ihrer eigentlichen Befähigung zum Erwerb eines guten Schulabschlusses zu tun. Genau hier möchten die Stifter ansetzen und dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig Coachings und zusätzliche Fördermaßnahmen in Anspruch nehmen können, die einer Abwärtsspirale entgegenwirken.
Das Stiftungsmanagement und die innovative Ausrichtung der Bildungsförderung des KGS haben Birgit und Dr. Benedikt Erdmann davon überzeugt, hier den richtigen Ort für die Gründung ihrer Stiftung zu finden. Die Eheleute sind ohne direkte Nachkommen und möchten gerne etwas Bleibendes und Sinnstiftendes hinterlassen. Sie wünschen sich, dass das von ihnen erwirtschaftete Vermögen weiter Früchte trägt. Besonders am Herzen liegt ihnen dabei die Förderung junger Menschen, deren Grundvoraussetzungen weniger privilegiert sind als die eigenen es waren.
Der KGS fördert Schülerinnen, Schüler und Studierende möglichst gezielt und individuell. Stipendiatinnen und Stipendiaten kommen neben der finanziellen Unterstützung zudem in den Genuss der ideellen Förderangebote, des Bildungsprogramms sowie des Mentoring- und Alumniprogramms. Zweck der Birgit und Benedikt Erdmann Stiftung ist die Förderung von Studierenden an deutschen Universitäten für ein Hochschulstudium sowie die Förderung von Schülerinnen und Schülern in sozial oder familiär schwierigen Verhältnissen. Die Stifter unterstützen den KGS und das Programm Einsteigen – Aufsteigen! bereits seit vielen Jahren mit großzügigen Spenden.
Stifterin: Magda Fröhlich-Sicken und Prof. Dr. Bernhard Sicken
Gründungsdatum: 12. Juni 2023
Förderschwerpunkt: Schüler:innen und Studierende an deutschen Hochschulen sowie wissenschaftliche Forschung Expand
Im Juni 2023 wurde mit der Stiftung des Ehepaares Magda Fröhlich-Sicken und Prof. Dr. Bernhard Sicken die 306. Stiftung unter der Zentralverwaltung des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds (KGS) gegründet.
Die Idee, etwas Bleibendes zu hinterlassen und dafür eine Stiftung zur Bildungsförderung junger Menschen zu gründen, resultiert aus der christlichen Prägung der Stifter.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Schülerinnen, Schülern und Studierenden an deutschen Universitäten mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium und weiterführende wissenschaftliche Forschung. Voraussetzung für den Erhalt eines Stipendiums sind die Vergabekriterien des KGS. Ebenso ausschlagegebend sind überdurchschnittliche Schul- und Studienleistungen, nachweisbare Finanzierungslücken in der Studienfinanzierung sowie die persönliche Eignung der Bewerberin oder des Bewerbers. Ein christliches Menschenbild im Sinne der katholischen Kirche wird ebenfalls für die Förderung vorausgesetzt.
Stifterin: Prof. Dr. Sylvia Knecht
Gründungsdatum: 29. November 2022
Förderschwerpunkt: Studierende an deutschen Universitäten, Vorrangig: lebensbedrohlich Erkrankte Expand
Kurz vor dem Jahresende 2022 wurde unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds die 305. Stiftung gegründet.
Nachdem Frau Prof. Dr. Sylvia Knecht in ihrem privaten Umfeld mit der Tragik von schweren, lebensbedrohlichen Krankheiten in Berührung gekommen ist, hat sie sich dazu entschlossen, davon betroffene Personen zu unterstützen. Die Ausrichtung des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, junge Menschen auf ihrem Weg in ein erfüllendes und sorgenfreies Berufsleben finanziell und ideell zu fördern, hat die Stifterin gleich angesprochen. Mit der Gründung ihres Stiftungsfonds am 29.11.2022 ermöglicht die Stifterin chancengerechte Bildungsmöglichkeiten für junge, von Krankheit betroffene Menschen. Dies ist für Frau Prof. Dr. Knecht, die selbst als Professorin für Marketing und Digitale Medien an der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) am Hochschulzentrum Köln tätig ist, eine Herzensangelegenheit.
Ihre Stiftung fördert vorrangig Studierende an deutschen Universitäten, die durch schwere, lebensbedrohliche Krankheit benachteiligt sind. Dies gilt sowohl für eine direkte als auch für eine indirekte Betroffenheit durch eben diese Krankheit. Auf diese Weise möchte Frau Prof. Dr. Knecht den Studierenden die zusätzliche finanzielle Last während des Studiums abnehmen. Besonders deswegen, weil die Krankheit das Studium trotz bester Eignung und Fleiß verzögern kann. Das Stipendium soll Benachteiligungen, durch etwaige Krankheitssemester etc., entgegenwirken. Die Stipendienverleihung für Studium, Promotion und wissenschaftliche Forschung finden unter den Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds Anwendung.
Stifter: Dr. Klaus Hermann Sonnleitner
Gründungsdatum: 01. Juli 2021
Förderschwerpunkt: Schüler*innen und Studierende im universitären und schulischen Bereich Expand
Bereits zu Lebzeiten hat Dr. Klaus Hermann Sonnleitner bestimmt, dass er zum Ende seines Lebens etwas Bleibendes hinterlassen möchte und testamentarisch verfügt, dass nach seinem Tod mit seinem Nachlass eine Stiftung unter der Verwaltung des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gegründet werden soll. Herr Sonnleitner war während seines Germanistikstudiums an der Kölner Universität selbst einmal Stipendiat des Stiftungsfonds. Für ihn stand lange schon fest, dass auch er mit einem Teil seines Vermögens ein Zeichen setzen und zu gegebenem Zeitpunkt sinnstiftend einsetzen möchte. Und zwar für die Bildung junger Menschen. Ihm war es wichtig, dass mit diesem Teil seines Vermächtnisses seine persönlichen Werte und Vorstellungen weiter in die Gesellschaft getragen werden. Und vor allem, dass er mit seinem Nachlass dazu beitragen kann, Schülerinnen, Schülern und Studierenden, die eine finanzielle Bedürftigkeit nachweisen, einen sorgenfreieren Weg ins Berufsleben zu ebnen.
Stifter: Marianne Göddertz
Gründungsdatum: 18. Dezember 2020
Förderschwerpunkt: Kinder, Schüler*innen und Studierende im universitären, schulischen und außerschulischen Bereich Expand
Mit der Gründung der Köln-Ostheim-Stiftung durch die Stifterin Marianne Göddertz, ist die Anzahl der Bildungsstiftungen unter unserem Dach auf 303 gewachsen. Der Stiftungsfonds richtet sich maßgeblich an die Förderung von Kindern, Schülerinnen und Schülern, sowie Studierenden im universitären und schulischen Bereich. Genauso sollen aber auch junge Menschen von der Förderung profitieren, die einen Bildungsweg außerhalb von Schule und Hochschule beschreiten. Somit schließt die Köln-Ostheim-Stiftung in ihrer Förderung ausdrücklich Heranwachsende mit ein, die eine Berufsausbildung absolvieren. Ebenso können finanzielle Lücken bei der Planung von Auslandsaufenthalten Berücksichtigung finden. Voraussetzung für eine individuelle Förderung sind nachweisliche finanzielle Lücken während der Studien- und Ausbildungsdauer.
Die Teilnahme an weiterführenden Bildungsangeboten im Rahmen des Bildungsprogramms des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds waren für die Stifterin ein weiteres Kriterium für die Gründung der Köln-Ostheim-Stiftung unter der Dachorganisation. Ziel dieser ideellen Förderung ist es, außeruniversitäre Qualifikationen zu vermitteln und die persönliche Entwicklung zu fördern, sodass ein guter und nahtloser Übergang in den Beruf unterstützt wird – sei es nach Beendigung einer Berufsausbildung oder eines Studiums.
Ein weiterer Schwerpunkt der Köln-Ostheim-Stiftung ist die Förderung von Kooperationen und Projekten im Bereich der Kinder- und Jugendbildung. Hierfür möchte die Stiftung Jugendeinrichtungen entsprechende Zuwendungen für deren Unterhalt und die Durchführung von Veranstaltungen, Freizeiten und Ausflügen zukommen lassen. Ein besonderes Anliegen ist der Stifterin Marianne Göddertz hierbei die Förderung von Projekten, die dem Wohl sozial benachteiligter Kinder zuteil kommen.
Stifter: Jörg E. Staufenbiel
Gründungsdatum: 4. Dezember 2020
Förderschwerpunkt: Studierende an deutschen Universitäten, Schwerpunkt Personalmanagement Expand
Mit Jörg E. Staufenbiel begrüßen wir einen Stifter in unserer Gemeinschaft, der seinen Beruf stets mit größter Leidenschaft ausgeübt hat. Er war viele Jahre erfolgreich im In- und Ausland auf allen Ebenen im Management mit der Besetzung von strategisch wichtigen Fach- und Führungspositionen bei mittelständischen Unternehmen tätig. So hat er 1974 das Staufenbiel Institut für Studien- und Berufsplanung gegründet und 1976 die Staufenbiel Personalberatung, mit Niederlassungen in Köln, München und Hamburg.
Nach dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Abschluss als Diplom-Kaufmann folgten Auslandspraktika in Dänemark (Brødrene Gram) und New York (Mobil Oil Coorporation). An der Sophia-Universität in Tokyo belegte er einen „Summer Course“ in Asian-Studies. Herr Staufenbiel war Gründungsmitglied der Kölner Studentenunion (KSU), Mitglied des Studentenparlaments sowie stellvertretender Fakultätssprecher der WISO Fachschaft. Bereits als Student veröffentlichte er erstmalig das WISO Kursbuch Köln.
Der Förderschwerpunkt der neu gegründeten Staufenbiel Stiftung – der 302. Stiftungsfonds unter unserer Verwaltung – richtet sich der Expertise des Stifters folgend an Studierende, Promovierende und junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an deutschen Universitäten mit dem Schwerpunkt Personalmanagement. Im Sommer 2021 wird erstmals der Staufenbiel-Stiftungspreis für Talent Management ausgelobt. Ausgezeichnet werden eine Masterarbeit, Dissertation oder ein Forschungsprojekt aus den Bereichen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftspsychologie. Voraussetzung für die Erlangung des Preises sind besondere akademische Leistungen und Forschungsergebnisse sowie gesellschaftliches Engagement. Dotiert wird der Preis mit mindestens 3.000 Euro.
Stifter: Ehepaar aus dem Kölner Westen
Gründungsdatum: 11. Februar 2020
Förderschwerpunkt: Förderung junger Menschen während ihrer schulischen Ausbildung und ihres Studiums Expand
Als Verwandte einer Familienstiftung aus dem Jahr 1847 war der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds dem Stifterehepaar aus dem Kölner Westen und ihrer Familie lange schon wohlbekannt. Da die Eheleute ohne eigenen Nachkommen sind, haben sie sich gemeinsam schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken befasst, wem sie einmal ihr Vermächtnis sinnstiftend überantworten können. Wie sie etwas Bleibendes hinterlassen können mit dem Erwirtschafteten. Wichtig ist beiden auch, bereits zu Lebzeiten selbst bestimmen können, was mit ihrem Nachlass geschehen soll. Und nicht zuletzt, möchten sie ein Zeichen setzen und zwar in der Form, dass möglichst viele junge Menschen in den Genuss einer guten Ausbildung kommen. Vor allem auch, wenn diese nicht aus einem akademischen Haushalt kommen. Dass sie ihr Vorhaben gerne beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds als erfahrenes Bildungsförderwerk umsetzen wollten, war dann nur ein kurzer Gedankengang weiter, der den Entschluss verfestigte.
Im Februar 2020 war es dann soweit: Die Stiftung zur Förderung von Schülerinnen, Schülern und Studierenden während ihres Bildungsweges wurde gegründet. Die Stiftungsgründung zu einem relativ frühen Zeitpunkt im Leben birgt die Chance in sich, noch relativ lange die eigene Stiftung mit gestalten zu können, das lebendige Netzwerk des Stiftungsfonds mit zu erleben und mit eigenen Ideen zu bereichern. „Wir freuen uns auf den Austausch mit den jungen Menschen, den Stifterinnen und Stiftern, anderen Mitwirkenden und dem Team des Stiftungsfonds“, so die Stifterin. Sie engagiert sich im Bereich von Umweltprojekten und möchte den Fokus der Förderung von jungen Menschen durch ihren Stiftungsfonds im Besonderen mit Bildungsmaßnahmen unterstützen, die in diesem Bereich zukunftsweisend sind. Grundsätzlich ist die Stipendienvergabe abhängig von den erprobten Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds.
Die Förderung aus dem Stiftungsfonds begünstigt auch Projekte für Kinder und Jugendliche im Themenbereich der Umweltbildung und die Unterstützung von erziehenden und lehrenden Fachkräften ein, die eine Fort- oder Weiterbildung im Bereich der Umweltbildung anstreben. Antragsberechtigt sind öffentliche Einrichtungen wie beispielsweise Schulen, Kitas und Jugendbildungseinrichtungen. Davon werden auch die beiden Förderprojekte des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds Einsteigen – Aufsteigen! und Kooperation Betrieb Schule profitieren.
Stifter: Klaus und Monika Reising
Gründungsdatum: 17. Juni 2019
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden an der Universität zu Köln, FB Wirtschaftswissenschaften Expand
Auf den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds aufmerksam geworden sind die Eheleute Reising über eine Sonderveröffentlichung „Stiftungen“ 2014 in der Rheinischen Post. Die Ausrichtung des Stiftungsfonds, junge Menschen auf ihrem Weg in ein erfüllendes Berufsleben finanziell und ideell zu unterstützen, hat die beiden auf Anhieb angesprochen. Schon damals beschlossen sie, zu gegebenem Zeitpunkt eine Stiftung beim Fonds zu gründen. Klaus Reising hat selbst erlebt, was es bedeutet unter widrigen Umständen zu studieren. Sein Studium der Wirtschaftswissenschaften hat er über den zweiten Bildungsweg absolviert – gegen den Willen der Eltern und folglich auch ohne deren Unterstützung. Genau aus diesem Grund möchten Monika und Klaus Reising mit ihrer Stiftung einen Beitrag leisten und Studierende fördern, die, aus welchen Gründen auch immer, eine finanzielle Bedürftigkeit nachweisen können. Ganz besonders am Herzen liegt den Eheleuten auch, neben der finanziellen Hilfe, die ideelle Unterstützung von Studierenden durch den Stiftungsfonds mit seinem Bildungs- und Mentoringprogramm.
Nun schien der richtige Moment gekommen zu sein: Am 17. Juni 2019 haben die Eheleute den 300. Stiftungsfonds unter dem Dach des Kölner Gymnasial und Stiftungsfonds zur Förderung von Studierenden mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium und weiterführende wissenschaftliche Forschung, vorrangig an der Universität zu Köln und im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, gegründet. Die Stipendienverleihung für Studium, Promotion und wissenschaftliche Forschung finden unter den Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds Anwendung.
Klaus Reising hat nach seinem Studium in Düsseldorf eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit 10 Standorten in Deutschland und Tochtergesellschaften im Ausland gegründet. Monika Reising hat die organisatorischen Fäden zusammengehalten. Beide sind heute noch in beratender Funktion tätig.
Stifter: Hans-Aly Hannappel und Uwe Bonting
Gründungsdatum: 20. Dezember 2018
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden und WissenschaftlerInnen im Fachbereich Medizin Expand
Kurz vor dem Jahresende 2018 wurde unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds die 299. Stiftung gegründet. Zweck dieser Stiftung ist satzungsgemäß die Förderung der Bildung junger Menschen. Im Besonderen möchten die Stifter Studierende an deutschen Universitäten mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium und weiterführende wissenschaftliche Forschung vorwiegend im Fachbereich Medizin und Geisteswissenschaften fördern.
Für die Stipendienverleihung für Studium, Promotion und wissenschaftliche Forschung ebenso wie für die Veröffentlichungskosten wissenschaftlicher Arbeiten sind die Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ausschlaggebend. Voraussetzungen für den Bezug eines Stipendiums sind: durchschnittliche Schul- und Studienleistungen, nachweisbare Finanzierungslücken in der Studienfinanzierung sowie die persönliche Eignung der Bewerberinnen und Bewerber.
Stifter: Christa und Norbert W. Porten
Gründungsdatum: 14. September 2018
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden und WissenschaftlerInnen im Fachbereich Medizin Expand
Am 14. September 2018 gründeten die Eheleute Christa und Norbert W. Porten unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds den 298. Stiftungsfonds.
Auf Wunsch der Stifter sollen aus den Erträgen des Stiftungsfonds, unter Anwendung der Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, Studierende und Promovierende an deutschen Universitäten gefördert werden, die sich mit der weiterführenden wissenschaftlichen Erforschung und Bekämpfung von Krebs oder verwandter Krankheiten befassen. Ebenso kann eine Förderung Personen, Vereinigungen oder Einrichtungen zu Gute kommen, die sich mit humanitären Einsätzen in Krisengebieten beschäftigen.
Besonders liegt dem Stifterehepaar auch die personenbezogene Förderung für Ärzte und erweitertes medizinisches Personal der international agierenden Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen e.V.“ am Herzen. Dies kann sowohl die Finanzierung von Fortbildungen der Mitarbeiter des Vereins sein als auch die ergänzende Unterstützung.
Die Förderung von Stipendien setzt überdurchschnittliche Schul- und Studienleistungen, nachweisbare Finanzierungslücken in der Studienfinanzierung sowie die persönliche Eignung der Bewerberinnen und Bewerber voraus. Inhaltlich soll sich das Studium auf den Fachbereich Medizin mit Schwerpunkt Krebsforschung beziehen.
Stifter: Michael Leinert
Gründungsdatum: 18. Dezember 2017
Förderschwerpunkt: Personen und Institutionen zur Erforschung und Aufklärung des Marfan-Syndroms Expand
Am 18. Dezember 2017 wurde unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds mit der Marfan Stiftung Michael Leinert der 297. Stiftungsfonds gegründet.
Das Marfan-Syndrom ist eine Bindegewebserkrankung, die lebensbedrohlich sein kann. Bis jetzt ist sie noch nicht heilbar, ihre Auswirkungen können jedoch Dank des medizinischen Fortschritts in erheblichem Umfang beherrscht werden. Die größte Gefahr besteht bei nicht erkanntem Marfan-Syndrom. Eine starke Belastung kann zum vorzeitigen Tod durch Reißen der Aorta führen. Dies kann mit entsprechender und frühzeitiger Diagnose durch eine rechtzeitige Operation der Aorta verhindert werden. Deshalb ist Aufklärung über das Marfan-Syndrom so wichtig. Die fortschreitende wissenschaftliche Erforschung dieser seltenen Krankheit lässt hoffen, dass das Marfan-Syndrom eines Tages heilbar sein wird. Dazu will die Marfan Stiftung Michael Leinert beitragen. Zu diesem Zweck zielt sie auf die Förderung von Personen, Vereinigungen, Einrichtungen oder wissenschaftlichen Instituten, die sich mit der Erforschung und Bekämpfung bzw. der Aufklärung des Marfan-Syndroms oder verwandter Erkrankungen beschäftigen. Des Weiteren können Personen während ihrer Ausbildung, bzw. deren Eltern eine Förderung beantragen, die vom Marfan-Syndrom oder verwandten Erkrankungen direkt oder indirekt betroffen sind. Voraussetzung dafür ist eine Unterstützungsempfehlung einer anerkannten öffentlichen Institution oder Sozialeinrichtung sowie die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedürftigkeit durch nachweisliche Finanzierungslücken in der zweckgebundenen Einzelförderung.
In Ermangelung von Bewerbern sollen die Erträge des Stiftungsvermögens in die Erforschung zur Bekämpfung dieser seltenen Krankheit fließen. Dies betrifft die Förderung von Aus- und Fortbildungen für Ehrenamtliche, Angestellte, Ärzte und Wissenschaftler über das Marfan-Syndrom, den Umgang mit Betroffenen und die Aufklärungsmöglichkeiten. Auch hier setzt ein Antrag auf Förderung die Empfehlung einer anerkannten Institution voraus. Dies können eine Marfan-Spezialambulanz, gemeinnütziger Marfan-Patientenverein oder die Marfan-Hilfe Deutschland e.V.
sein.
Ebenso unterstützt die Stiftung Einrichtungen, die sich direkt oder indirekt für vom Marfan-Syndrom oder einer verwandten Erkrankung betroffene Personen einsetzen für folgende Maßnahmen:
- Initiierung von Erfahrungsaustauschen mit Fachleuten
- Veranstaltung von Fachtagungen
- Stiftung und Finanzierung eines Marfan-Forschungspreises an Wissenschaftler
- Durchführung von Seminaren
- Aufbau und Stärkung von Selbsthilfegruppen
- Druckkostenzuschüsse für allgemeine Informationen über das Marfan-Syndrom und verwandte Erkrankungen
Stifter: Irmgard und Hans Karsten Ginsterblum
Gründungsdatum: 18. Dezember 2017
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden an deutschen Universitäten und NachwuchswissenschaftlerInnen Expand
Am 18. Dezember 2017 gründeten die Eheleute Irmgard und Hans Karsten Ginsterblum in Gedenken an die Eltern von Herrn Ginsterblum mit der HAGI Stiftung den 296. Stiftungsfonds unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Namensgebend für die Stiftung ist die 1934 vom Vater Hans Ginsterblum gegründete HAGI Tabakwarenhandlung in Düsseldorf. Als Einzelhandelsgeschäft gegründet, entwickelte sich daraus nach Ende des zweiten Weltkriegs eine Großhandlung für Tabakwaren. Auf diesem wirtschaftlichem Erfolg fußt das heutige Stiftungsvermögen. Da die Stiftereheleute selbst ohne Nachkommen sind, betrachten sie es als ihre Aufgabe, Vorsorge dafür zu treffen, das Schaffenswerk der Eltern gebührend zu ehren und weiter leben zu lassen. Über Freunde sind sie letztendlich an den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds empfohlen worden und waren schnell überzeugt von der erfolgreichen Stiftungsverwaltung und den Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf den Stiftungszweck. Der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds erwies sich als genau die richtige Heimat für die HAGI Stiftung.
Auf Wunsch der Stifter sollen unter Anwendung der Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds aus den Erträgen der Stiftung Studierende an Nordrhein-Westfälischen Universitäten mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium gefördert werden. Ebenso können sich Promovierende und Nachwuchswissenschaftler für weiterführende wissenschaftliche Forschungszwecke um ein Stipendium bewerben.
Inhaltlich soll sich die Förderung der Neigung der Stifter entsprechend insbesondere auf die Fachbereiche Kirchenmusik an den Hochschulen in Köln oder Düsseldorf sowie der evangelischen Theologie an den Universitäten in Wuppertal oder Bonn bzw. der katholischen Theologie an den Universitäten in Bochum oder Bonn beziehen. Sollten sich in diesen Fachbereichen keine geeigneten Bewerber finden, können auch Stipendien in den Fachbereichen Medizin oder Jura, hier insbesondere Steuerecht, an den Universitäten in Düsseldorf, Köln oder Bonn beantragt werden.
Darüber hinaus loben die Eheleute alle zwei Jahre einen Preis für Studierende an den Universitäten in Düsseldorf, Bonn oder Köln für herausragende Arbeiten wie Dissertationen oder Masterarbeiten auf dem Gebiet der Düsseldorfer oder anderer Malerschulen aus, die im 19. Jahrhundert in Deutschland existierten. Voraussetzung für die Erlangung des Preises sind besondere akademische Leistungen und Forschungsergebnisse im Rahmen der o.g. Abschlussarbeiten.
Stifter: Stifterehepaar aus Köln
Gründungsdatum: 16. Dezember 2016
Förderschwerpunkt: Schülerinnen und Schüler, Fortbildung von Pädagogen, Ausstattung und Lehrmaterial für Schulen Expand
Am 16. Dezember 2016 wurde unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds mit der Kölner AD(H)S-Stiftung der 295. Stiftungsfonds gegründet. Zweck der Kölner AD(H)S-Stiftung ist es, Schülerinnen und Schülern mit einer durch AD(H)S- oder vergleichbaren Störung bedingten Teil- bzw. Leistungsstörung, die den Schulerfolg gefährden, zu fördern. Vornehmlich sollten diese im Kölner Stadtgebiet leben. Voraussetzung für eine Förderwürdigkeit ist eine Empfehlung verbunden mit einem Gutachten der Uniklinik Köln, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters oder einer vergleichbar qualifizierten Institution sowie der Nachweis einer Finanzierungslücke in der zweckgebundenen Einzelförderung der betroffenen Schülerinnen und Schüler. Weiter möchte die Stiftung Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer sowie pädagogisches Personal zur Verbesserung der Lernsituation für die betroffenen Schülerinnen und Schüler fördern. Ebenso sollen Grundschulen und Schulen der Sekundarstufen I und II Unterstützung für die Anschaffung adäquater Ausstattung und Lehrmaterialien erhalten.
Die Idee zur Gründung einer Stiftung zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose AD(H)S entstand aus Erfahrungen, die die Stifter mit dieser Leistungsstörung innerhalb der eigenen Familie machen mussten. Sie waren konfrontiert mit besonders schwierigen Schulproblemen, Unkenntnis der Lehrerschaft im Umgang mit den Kindern einhergehend mit einer hohen Belastung innerhalb der gesamten Familie. Neben der intensiven und zeitaufwendigen psychologischen und medizinischen Begleitung, musste die individuelle Förderung und Hausaufgabenbetreuung privat organisiert und finanziert werden. Denn bis heute liefern die Schulen wenig Unterstützung. Lehrer stoßen schnell an ihre Grenzen, weil das Wissen der Pädagogen über die Störung ungenügend ist. Mit der Gründung der Kölner AD(H)S-Stiftung möchten die Stifter gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und einen Beitrag leisten zur Verbesserung der Angebote und Maßnahmen im Bereich der Förderung für Schülerinnen und Schüler mit einer AD(H)S-Störung. Vor allem möchten sie Familien entlasten, deren finanzielle Mittel nicht für eine individuelle Förderung ihrer Kinder ausreichen.
In enger Zusammenarbeit mit der Uniklinik Köln, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters unter der psychologischen Leitung von Prof. Dr. Manfred Döpfner, zielt die neu gegründete Kölner AD(H)S-Stiftung darauf ab, betroffene Kinder und Jugendliche zu fördern, deren Familien zu unterstützen und wissenschaftliche Projekte für die Fortbildung von Pädagogen mit zu finanzieren.
Stifter: Eleonore und Reinhard Daenzer
Gründungsdatum: 02. November 2016
Förderschwerpunkt: Ideelle und finanzielle Unterstützung von Studierenden Expand
Im November 2016 wurde mit der Stiftung des Ehepaares Eleonore und Reinhard Daenzer der 294. Stiftungsfonds unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gegründet mit dem Zweck der Förderung von Studierenden an deutschen Universitäten mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium und der weiterführenden wissenschaftlichen Forschung.
Die Stifter Eleonore und Reinhard Daenzer haben sich über viele Jahre mit dem Thema und der Gründung einer Bildungsstiftung beschäftigt. Leider konnten sie ihr Vorhaben bedingt durch den plötzlichen Tod von Reinhard Daenzer nicht mehr gemeinsam auf den Weg bringen. Und auch Eleonore Daenzer fand erst kurz vor ihrem Tod mit dem Kölner Gymnasia- und Stiftungsfonds den passenden Ort für die Umsetzung ihrer Vorstellungen an eine Stiftung für die Bildung junger Menschen zu mündigen und urteilsfähigen Menschen. Diese sind: Die Verleihung von Stipendien für Studium und wissenschaftliche Forschung, die Förderung von Auslandsaufenthalten, die Vergabe von Druckkosten- und Sachmittelzuschüssen und die Ermöglichung der Teilnahme an den weiterführenden Bildungsangeboten im Rahmen des Bildungsprogramms des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds.
Eleonore Daenzer war zu Lebzeiten Realschullehrerin und somit dem Thema Bildung allein schon aus beruflichen Gründen verpflichtet. Reinhard Daenzer, geboren und aufgewachsen in Merseburg a.d. Saale begann 1953 sein Studium am Institut für Philosophie an der Universität Leipzig unter der Leitung von Prof. Ernst Bloch. Der zunehmende politische Druck, die Unmöglichkeit zur freien Meinungsäußerung und die politische Zweckbestimmtheit des Philosophiestudiums in der DDR bewogen ihn jedoch dazu, nach Westberlin zu gehen und dort sein Studium zu beenden. In Berlin wurde er politscher Redakteur beim Sender RIAS Berlin und wechselte nach der Heirat mit Eleonore zum Hessischen Rundfunk, für den er über 25 Jahre im In- und Ausland tätig war. Von 1972 bis 1977 lebte das Ehepaar in Tunis. Reinhard Daenzer als Afrika-Korrespondent, während Eleonore Daenzer Aufgaben im dortigen Goethe-Institut übernahm. Aus gesundheitlichen Gründen kehrte Reinahrd Daenzer in die politische Redaktion des Hessischen Rundfunk zurück und verstarb 1989 an den Folgen eines Herzinfarktes – nur wenige Wochen vor dem Mauerfall. Eleonore Daenzer überlebte ihren Mann um 24 Jahre und hat diesen gemeinsamen Beschluss einer Stiftungsgründung testamentarisch verbrieft.
Stifterin: Margarete Siebert
Gründungsdatum: 25. Februar 2016
Förderschwerpunkt: Ideelle und finanzielle Unterstützung von Studierenden Expand
Am 25. Februar 2016 gründete Margarete Siebert in Erinnerung an ihren verstorbenen Ehemann Rüdiger Siebert, deutscher Journalist, Redakteur und Reiseschriftsteller, den 293. Stiftungsfonds unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Die "Rüdiger und Margarete Siebert-Stiftung" fördert Studierende an deutschen Universitäten mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium und weiterführende wissenschaftliche Forschungen.
Rüdiger Siebert war von 1970 bis 2002 mit zweijähriger Unterbrechung als Hörfunk-Redakteur und Leiter der Indonesien-Redaktion bei der Deutschen Welle tätig. Mehrmals im Jahr führten ausgedehnte Forschungsreisen ihn und seine Frau nach Indonesien und in andere Länder Südostasiens. Die Leidenschaft des Ehepaars Siebert für den asiatischen Raum und fundierte journalistische Arbeit spiegelt sich auch im Stiftungszweck der "Rüdiger und Margarete Siebert-Stiftung" wider.
Dieser wird insbesondere durch die Verleihung von Stipendien für Studium und wissenschaftliche Forschung sowie durch die Förderung von Auslandsaufenthalten verwirklicht. Hinzu kommen die Vergabe von Druckkosten- und Sachmittelzuschüssen und die Ermöglichung der Teilnahme an den weiterführenden Bildungsangeboten im Rahmen des Bildungsprogramms des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Die Förderung bezieht sich inhaltlich insbesondere auf die Fachbereiche der Asienwissenschaften, der Journalistik und der Medienwissenschaften. Zukünftig wird zudem ein Preis für Studierende der Journalistik mit dem Themenschwerpunkt Asien ausgelobt.
Weitere Informationen zum Leben und Wirken des Stifters Rüdiger Siebert erhalten Sie unter: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Siebert
Stifter: Anna und Karl Heinz Hatlé
Gründungsdatum: November 2015
Förderschwerpunkt: Förderung junger Menschen während ihrer schulischen und akademischen Ausbildung Expand
Der Besuch der Jubiläumsausstellung „Bildung stiften – 200 Jahre Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds“ im Kölnischen Stadtmuseum im Jahr 2000 veranlasste den Kölner Fotografen Karl Heinz Hatlé und seine Frau Anna zu dem Entschluss, ihren Nachlass zur Gründung einer Stiftung dem Stiftungsfonds zu vermachen. Nach dem Tod der beiden Eheleute wurde im November 2015 die testamentarisch verbriefte Anna und Karl Heinz Hatlé-Stiftung zur Förderung junger Menschen während ihrer schulischen und akademischen Ausbildung gegründet.
Als Karl Heinz Hatlé 1941 versehrt aus dem Krieg zurückkehrte, besuchte er unbeeindruckt davon voller Lebensfreude Vorlesungen in den Fächern Jura, Kunstgeschichte und politische Wissenschaften an der Universität zu Köln. Schnell entdeckte er jedoch seine Leidenschaft für die Fotografie und widmete sich dieser Disziplin mit wachsendem Interesse, im Besonderen der Stereoskopie – eine Wiedergabe von Bildern mit einem räumlichen Eindruck von Tiefe, der physikalisch nicht vorhanden ist. 1951 gründete Hatlé in Köln einen eigenen Verlag für Postkarten und Dias. Mit seiner Kamera im Gepäck bereiste er zahlreiche Länder Europas, Nordafrikas und Asiens. Genauso dokumentierte er 25 Jahre als Zugfotograf das Festkomitee des Kölner Karnevals. Seine Ausstellung „150 Jahre Kölner Karneval“ fand internationale Beachtung. Auf der Photokina war Hatlé 1958 bis 1990 vertreten. In Fachkreisen gilt Halté als Spezialist auf dem Gebiet der Stereoskopie. Die fotografische Sammlung des Kölner Fotografen Karl Heinz Hatlé, bestehend aus Farbdias und -negativen in verschiedenen Formaten, darunter auch zahlreiche Stereo-Color Bilder und einige Panoramen, ist im Rheinischen Bildarchiv der Stadt Köln bewahrt.
Stifter: Lore und Hans-Lambert Linnerz
Gründungsdatum: 1. September 2015
Förderschwerpunkt: Idelle und finanzielle Förderung von Studierenden Expand
Am 1. September 2015 riefen Lore und Hans-Lambert Linnerz den 291. Stiftungsfonds unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ins Leben. Anliegen des Stifterehepaares ist die Förderung von Studierenden an deutschen Universitäten mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium und weiterführende wissenschaftliche Forschung.
Der Satzungszweck der Stiftung Lore und Hans-Lambert Linnerz wird insbesondere durch die Stipendienverleihung für Studium und wissenschaftliche Forschung sowie die Ermöglichung der Teilnahme an weiterführenden Bildungsangeboten im Rahmen des Bildungsprogramms des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds verwirklicht. Die Förderung bezieht sich vorrangig auf die Fachbereiche Humanmedizin, Natur- und Technikwissenschaften sowie Sprach- und Kommunikationswissenschaften.
Stifter: Dr. Bernd und Renate Wiese
Gründungsdatum: 22. Mai 2015
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern durch Stipendienvergabe Expand
Das Stifterehepaar Dr. Bernd und Renate Wiese gründete am 22. Mai 2015 den 290. Stiftungsfonds unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Studierenden an deutschen Universitäten mit entsprechender Studienbegabung für ein Hochschulstudium in den Fachgebieten Geowissenschaften und Musik. In Ermangelung geeigneter Bewerber können auch Fachbereiche aus den Historischen Wissenschaften gefördert werden.
Der Satzungszweck wird insbesondere durch die Stipendienverleihung für Studium und wissenschaftliche Forschung, Förderung von Auslandsaufenthalten, Druckkosten- und Sachmittelzuschüsse, die Vergabe von Anerkennungsstipendien für besondere akademische Leistungen sowie die Ermöglichung der Teilnahme an weiterführenden Bildungsangeboten im Rahmen des Bildungsprogramms des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds verwirklicht.
Stifter: Hans Joseph Meisen
Gründungsdatum: 2014
Förderschwerpunkt: Ideelle und finanzielle Unterstützung von Schülern und Studierenden Expand
Im Jahr 2014 ist der Stiftungsfonds Meisen unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ins Leben getreten. Hans Joseph Meisen, geboren am 17. Juni 1917, hatte in seinem Testament vom 27. Januar 1989 die Gründung einer Stiftung beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds per Nacherbschaft verfügt. Hans Joseph Meisen verstarb am 14. März 1992. Mit Eintreten des Erbfalls durch den Tod der Ehefrau Erika Meisen im Jahr 2014 sind ein Wohn- und Geschäftshaus sowie das private Wohnhaus der Eheleute Erika und Hans Joseph Meisen in den Immobilienbestand des KölnerGymnasial- und Stiftungsfonds übergegangen.
Mit Dankbarkeit wird des Stifters Hans Joseph Meisen gedacht. Die Stiftung fördert entsprechend den Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds die höhere schulische und universitäre Ausbildung junger Menschen in Form von Stipendien und gezielten Bildungs- und Förderprogrammen.
Stifter: Barbara und Alphons Grave
Gründungsdatum: 28. Oktober 2014
Förderschwerpunkt: Förderung von Schülern und Studierenden durch Stipendienvergabe Expand
Am 28. Oktober 2014 gründeten Barbara und Alphons Grave den 288. Stiftungsfonds unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Anliegen des Stifterehepaars ist es christliche Werte zu bewahren, um auch künftigen Generationen das Leben in einer werteorientierten, nachhaltigen und gerechten Welt ermöglichen zu können. Die Stifter sind davon überzeugt, dass hierfür eine den ganzen Menschen umfassende (Aus-)bildung maßgeblich ist. Unterstützt werden sollen begabte junge Menschen aus einkommensschwachen Familien in Disziplinen, die dem Gemeinwohl dienen, etwa in naturwissenschaftlichen, theologisch/ethischen oder auch politisch/sozialen Bereichen.
Der Stiftungszweck wird insbesondere durch die Verleihung von Stipendien an Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen und Studierende an deutschen Hochschulen für das Studium und die wissenschaftliche Forschung, sowie durch die Ermöglichung der Teilnahme am Bildungsprogramm des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds verwirklicht.
Stifter: Dr. Angelika Spicker-Wendt und Dr. Friedemann Spicker
Gründungsdatum: 27. Mai 2014
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern/innen Expand
Am 27. Mai 2014 gründeten die Eheleute Dr. Angelika Spicker-Wendt und Dr. Friedemann Spicker die 287. Stiftung unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Ein ganz besonderes Anliegen des Stifterehepaars ist die Förderung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern der Literaturwissenschaften mit einem speziellen Fokus auf dem Forschungsgebiet des Aphorismus und verwandter literarischer Kleinformen. Seit über vier Jahrzehnten setzt sich der Stifter Dr. Friedemann Spicker äußerst intensiv mit dieser Gattung auseinander und hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten dazu vorgelegt. Seine Frau, die seine Leidenschaft teilt, hat ihn dabei auf vielfältige Weise unterstützt.
Der Stiftungszweck wird insbesondere durch die Verleihung von Stipendien für das Studium und die wissenschaftliche Forschung, die Förderung von Auslandsaufenthalten und die Ermöglichung der Teilnahme an weiterführenden Bildungsangeboten im Rahmen des Bildungsprogramms verwirklicht.
Stifterin: Prof. Dr. Anna Gisela Johnen
Gründungsdatum: 1. Februar 2014
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden durch Stipendienvergabe und Druckkostenzuschüsse Expand
Am 1. Februar 2014 wurde durch den letzten testamentarischen Willen der Stifterin Prof. Dr. Anna Gisela Johnen die 286. Stiftung im Stiftungsfonds gegründet. Frau Prof. Johnen, Ornithologin und langjährige Universitätsprofessorin am Zoologischen Institut der Universität zu Köln, vermachte neben ihrem Vermögen auch eine umfangreiche alte Bibliothek, die an die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) übergeben wurde.
Die Stiftung „Prof. Dr. Anna Gisela Johnen“ ist die größte der jüngst unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gegründeten Einzelstiftungen. Ihr Stiftungszweck ist die Förderung von Studierenden an deutschen Universitäten, insbesondere verwirklicht durch die Vergabe von Druckkostenzuschüssen und Stipendien an Studierende im Umkreis der historischen Bestände der USB sowie der Geschichte der Natur- bzw. speziell der Biowissenschaften.
Stifter: Helga Freyberg-Rüßmann
Gründungsdatum: 4. Dezember 2013
Förderschwerpunkt: Förderung von Nachwuchswissenschaftlern/innen in der Humanmedizin Expand
Die Stifterin Helga Freyberg-Rüßmann gründete am 4. Dezember 2013 eine eigene Stiftung, die 285. Stiftung im Stiftungsfonds. Es ist ihr Wunsch, durch die Vergabe eines Forschungspreises überragende wissenschaftliche Leistungen in der medizinischen Wissenschaft und Forschung auszuzeichnen. Vor allem Forschungsleistungen im Bereich der alters-assoziierten Erkrankungen sollen mit dem Helga Freyberg-Rüßmann-Stiftungspreis gewürdigt werden.
Der Preis wird alle zwei Jahre bundesweit ausgeschrieben. Eine Auswahl unter den Bewerberinnen und Bewerbern wird von einer fachkompetent besetzten Jury aus dem Kreise der Universität zu Köln getroffen.
Stifter: Stifterehepaar aus Köln
Gründungsdatum: 21. Dezember 2012
Förderschwerpunkt: Förderung von Studierenden durch Stipendien- und Darlehensvergabe Expand
Die Wunsch-Bildungsstiftung wurde aus dem Anliegen der Stifter heraus gegründet, jungen Menschen eine Starthilfe bei ihrer akademischen Ausbildung zu gewähren.
Vor allem eigener Leistungswille und gesellschaftliche Verantwortungsbereitschaft sind Voraussetzungen, um in den Genuss eines Stipendiums oder eines Darlehens zur Finanzierung des Studiums zu gelangen. Die Rückzahlung eines gewährten Studiendarlehens wird auf die jeweilige Einkommenssituation hin angepasst.
Die Stifter der Wunsch-Bildungsstiftung sehen in der Förderung von Bildung junger Menschen einen Beitrag zum Erhalt unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kultur.
Stifter: Eheleute Inge und Karl-Georg Klauth
Gründungsdatum: 20. Dezember 2012
Förderschwerpunkt: Stipendienverleihung und Förderpreisvergabe für besonderes gesellschaftliches Engagement Expand
Die Stiftung wurde von der Familie Klauth gegründet im Gedenken an ihren Sohn und Bruder Cornelius, der im Februar 2012 bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist. Sie versucht das fortzusetzen, wofür die Persönlichkeit des Verstorbenen einstand.
Cornelius Klauth engagierte sich im privaten und beruflichen Umfeld in besonderem Maße für gesellschaftliche Belange und konnte mit seiner Begeisterungsfähigkeit sowie mit seinem Optimismus viele junge Menschen mitreißen. Dies galt insbesondere für die Verantwortung, die er bei den St. Georg Pfadfindern und bei der Jugendarbeit im Golfsport übernommen hatte. Cornelius Lebensfreude und seine Lebendigkeit wirkten auf Menschenin seiner Nähe ansteckend. Er verstand ehrenamtliches Engagement immer als einen wichtigen Grundstein für die Gesellschaft.
Wenn er auch mit 29 Jahren noch sehr jung war, so hat er dennoch deutliche Spuren in der Welt hinterlassen. Im Sinne des Pfadfindergründers Sir Robert Baden-Powell hat er die Welt ein bisschen besser zurückgelassen, als er sie vorgefunden hat. Mit seinen beiden beruflichen Standbeinen als Landwirt auf dem elterlichen Hof und bei seiner Tätigkeit im Golfplatzmanagement machte er seine Leidenschaften zum Beruf.
Das Wirken von Cornelius Klauth soll nach dem Willen der Stifter durch die Vergabe des Cornelius Klauth-Förderpreises fortleben. Es werden junge Menschen für besonderes gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
Zustiftungen und Spenden in die Cornelius Klauth-Stiftung sind ausdrücklich willkommen!
Stifterin: Margot Braun
Gründungsdatum: 7. Dezember 2012
Förderschwerpunkt: Förderung von Schülerinnen und Studentinnen durch Stipendienvergabe Expand
Margot Braun ist die Stifterin der 282. Stiftung unter dem Dach des Stiftungsfonds: die Stiftung "Aenne Wiese". Die ehemalige Gymnasiallehrerin für Geschichte und Englisch hat mit der Stiftung ein Andenken an ihre verstorbene Mutter Aenne Wiese geschaffen.
Aenne Wiese hat in der Nachkriegszeit in Köln einen Möbelhandel aufgebaut. Sie hat stets hart gearbeitet und den Betrieb unter Zurückstellung ihrer persönlichen Bedürfnisse erfolgreich geführt und so die wirtschaftliche Grundlage für die Familie geschaffen. Sie hatte nie Gelegenheit eine höhere Bildung genießen zu können und hat dies immer bedauert.
Margot Braun hat nun mit der Stiftung Aenne Wiese insbesondere Mädchen und junge Studierende in den Fokus ihrer Bildungsförderung genommen, denen es an ausreichender familiärer Unterstützung bei ihrer Schul- und Hochschulausbildung mangelt.
Stifterin: Katja und Fred Bänfer
Gründungsdatum: 23. November 2012
Förderschwerpunkt: Förderung von Studien mit humanwissenschaftlicher Ausrichtung. Expand
Nachdem Fred Bänfer sich bereits als Gründungsmitglied in der Gemeinschaftsstiftung „Chancen stiften“ engagiert hatte, gründeten Katja und Fred Bänfer am 23. November 2012 einen eigenen Stiftungsfonds zur ideellen und finanziellen Unterstützung von Studierenden, die an deutschen Universitäten ein humanwissenschafliches Studium absolvieren. Ziel sollte ein späterer Einsatz in Heil- oder Pflegeberufen, Kindertagesstätten, Schulen oder weiterführenden Einrichtungen zur Aus- und Weiterbildung sein. Neben der Förderung von jungen Menschen auf dem Weg in ein erfüllendes Berufsleben, möchte das Stifterehepaar auch Projekte unterstützen an Kindertagesstätten und Schulen, die der frühen Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikationsfähigkeit, Toleranz und Übernahme von Verantwortung dienen. Ganz wichtig ist den Stiftern für den Erhalt einer Begünstigung die Zugangsfreiheit für Kinder und Jugendliche ohne Berücksichtigung der ethnischen Abstammung oder religiösen bzw. politischen Bindungen, soweit diese nicht im Konflikt mit dem deutschen Grundgesetz stehen.
Soziales Engagement und die Unterstützung ehrenamtlicher Projekte sind für Katja und Fred Bänfer ein fester Bestandteil in ihrem Leben. Überwiegend widmen sich die Eheleute ehrenamtlichen Projekten im Bereich von Bildung, Weiterbildung und Integration. Langjährige Auslandsaufenthalte und die damit einhergehende Begegnung mit anderen Kulturen und Menschen führten dazu, im Besonderen auch ausländische Studierende fördern zu wollen, deren finanzieller Hintergrund nicht für die Fortsetzung und erfolgreiche Beendigung ihres Studiums ausreicht.
Der Stiftungszweck dient im Einzelnen, unter Anwendung der Vergabekriterien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der Finanzierung eines Hochschulstudiums und wissenschaftlicher Forschungen, der Lebenshaltungskosten, Förderung von Auslandsaufenthalten sowie Druckkosten und Sachmittelzuschüssen. Die Förderung beinhaltet ebenso die Teilnahme an weiterführenden Bildungsangeboten im Rahmen des Bildungsprogramms des Stiftungsfonds. Projekten an Schulen oder Kindertagesstätten kann bei Erfüllung der Kriterien eine Voll- bzw. Teilfinanzierung gewährt werden.
Stifter: Helga und Carl Christian Baunack
Gründungsdatum: 24. August 2012
Förderschwerpunkt: Bildungsförderung von Schülern und Studierenden, die einen oder beide Elternteile verloren haben Expand
Helga und Carl Christian Baunack errichteten die Stiftung Bettina Michels, geborene Baunack, zum Andenken an ihre im Jahr 2008 nach langer Krankheit verstorbene Tochter Bettina.
Bewegt durch den schmerzlichen Verlust der eigenen Tochter und durch die Liebe zu den hinterbliebenen Enkelkindern, beschlossen die Stifter, mit der Gründung einer Stiftung ein einerseits ideell verbindendes Element zwischen den Enkelkindern und ihrer viel zu früh verstorbenen Mutter zu schaffen, das andererseits eine handfeste hilfreiche Unterstützung in der schulischen und universitären Ausbildung leisten kann.
Bettinas Eltern ist es ein generelles Anliegen geworden, hinterbliebenen Kindern, die Vater oder Mutter durch Schicksalsschläge früh verloren haben, durch finanzielle Unterstützung die Möglichkeit zu eröffnen, außerschulische Bildungsangebote wahrnehmen und universitäre Bildungswege unbeschwert gehen zu können. Die Erträge ihrer Stiftung haben die Stifter zur Vergabe von Stipendien bestimmt, die im Rahmen des Besuchs einer weiterführenden Schule, hier insbesondere zur Finanzierung von Instrumentalunterricht, Klassenfahrten und Sportförderung, und zur Finanzierung eines Hochschulstudiums und weiterer wissenschaftlicher Forschungen, Förderung von Auslandsaufenthalten sowie für Druckkosten- und Sachmittelzuschüsse verliehen werden.
Stifter: Dr. Klaus Heinemann und Dr. Ute Heinemann
Gründungsdatum: 24. November 2010
Förderschwerpunkt: Verminderung von Bildungsnotständen bei Kindern und Jugendlichen Expand
Am 24. November 2010 gründeten Vater und Tochter Dr. Klaus Heinemann und Dr. Ute Heinemann eine Stiftung für Kinder und Jugendliche aus dem Wunsch heraus, Kindern und Jugendlichen eine Chance durch Bildung zu bieten.
Seit über 20 Jahren widmet sich der Mitbegründer der Stiftung Dr. Klaus Heinemann der Erstellung, Pflege, Erhaltung und Anpassung von Kindertagesstätten an sich verändernde Anforderungen. Hierin fand er eine zentrale Lebensaufgabe. Sich mit Kindergärten, Kindertageseinrichtungen und Familienzentren zu beschäftigen bedeutet gleichzeitig, sich mit den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen auseinander zu setzen.
Es entstand sehr bald in der Familie Heinemann der gemeinsame Wunsch, beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds mitzuwirken und eine Stiftung mit dem Ziel zu gründen, durch einzelne, gezielt definierte Projekte bei Kindern und Jugendlichen Bildungsnotstände zu vermindern. Mit der Stiftung "Chancen für Kinder" soll dies zu Ehren der verstorbenen Ehefrau und Mutter, die als Pädagogin nach diesem Grundsatz stets gehandelt hat, und deren stetiges Anliegen es war, durch Bildung die Befähigung zu Integration und Selbstverwirklichung zu schaffen, verwirklicht werden.
Die Stiftung Chancen für Kinder stellt sich auch auf der stiftungseigenen homepage vor: www.chancenfuerkinder.de
Stifter: Karin-Doris und Berno S. Mattern
Gründungsdatum: 8. September 2010
Förderschwerpunkt: Finanzielle Unterstützung für junge Studentinnen und Studenten Expand
Am 8. September 2010 gründeten die Eheleute Karin-Doris und Berno S. Mattern aus Leverkusen die 277. Stiftung im Stiftungsfonds. Das erfolgreiche Unternehmerpaar aus Leverkusen trat 2006 in den Ruhestand, der von Mitarbeitern und Freunden als „Unruhestand“ prophezeit wurde. Aufgrund des Lebenslaufs der beiden war abzusehen, dass diese Voraussage nicht ganz unberechtigt war, denn der Werdegang der beiden war immer geprägt von beruflichem Engagement und Aktivität.
Nachdem sich das Paar schon länger mit dem Gedanken beschäftigt hatte, das private Vermögen für einen gemeinnützigen Zweck zu investieren, wurde es auf den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds aufmerksam. Die Bildung liegt Karin-Doris und Berno S. Mattern besonders am Herzen und aufgrund ihrer Lebensläufe waren die beiden sofort begeistert von der Idee, als Stifter mit ihrem Vermögen jungen Menschen das Studium zu erleichtern und ihnen gute Chancen für die Zukunft zu gewähren. Obwohl als Unternehmer sehr erfolgreich – hätten sich beide nämlich gewünscht, in jungen Jahren studieren zu können und ihren Begabungen und Neigungen nachgehen zu dürfen. Doch wie vielen Mitgliedern der Nachkriegsgeneration blieb beiden das Studieren aus familiären Gründen verwehrt.
Obwohl die beiden gut beschäftigt sind, freuen sich die Eheleute Mattern auf die Arbeit ihrer Stiftung und sind gespannt auf den Kontakt mit den von ihnen geförderten Stipendiaten und Stipendiatinnen.
Stifterin: Ursula Ritter
Gründungsdatum: 13. Juli 2009
Förderschwerpunkt: Unterstützung junger Menschen während ihrer schulischen und akademischen Ausbildung Expand
Ursula Regine Anneliese Ritter wurde am 11. Dezember 1923 als zweite Tochter der Familie Panknin in Pommern geboren und wuchs zunächst in einem unbeschwerten Dasein auf. Als junges Mädchen hegte sie den Wunsch, Lehrerin zu werden, doch die Wirren der nationalsozialistischen Herrschaft und des 2. Weltkrieges beendeten die Träume der jungen Frau. Sie wurde in den Kriegsdienst nach Peenemünde auf der Insel Usedom eingezogen, von wo aus sie vor den russischen Besatzern nach Köln floh. Dort lernte Ursula Ritter ihren zukünftigen Ehemann, Heinz Ritter, kennen. Das Ehepaar Ritter war sehr fleißig und lebte äußerst sparsam, um sich irgendwann den Traum vom eigenen Haus verwirklichen zu können. Aus dem geplanten Häuschen wurde schließlich dann doch ein Mehrparteienhaus mit sieben Wohneinheiten.
1994 starb Heinz Ritter im Alter von 81 Jahren. Am 22. Juni 1998 verfasste Ursula Ritter ein Testament, in dem sie den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds zum alleinigen Erben ihres Vermögens einsetzte. Sie verstarb im Juli 2008. Ursula Ritter hinterlässt der Stiftung beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds das Mehrfamilienhaus in der Vogelsanger Straße in Köln-Ehrenfeld sowie eine Geldanlage zur Instandhaltung des Hauses.
Stifterin: Cornelia Mayer-Augustin und Dr. Wolfram Mayer
Gründungsdatum: 26. Mai 2009
Förderschwerpunkt: Finanzielle Förderung für junge Menschen während ihrer akademischen Ausbildung Expand
Am 26. Mai 2009 gründete das Ehepaar Cornelie Mayer-Augustin und Dr. Wolfram Mayer die 275. Stiftung unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Das Stifterehepaar möchte vor allem junge Menschen gleich welcher Herkunft und Religionszugehörigkeit während ihrer akademischen Ausbildung unterstützen, vor allem dort, wo die Familien keinen finanziellen Beitrag zur Ausbildung leisten können.
Befragt zu ihrer Motivation, privates Vermögen in die Stiftung einzubringen, antwortete das Ehepaar: "Wir erkennen in Bildung einen wesentlichen Grundstein unseres Sozialwesens und Garant für zukünftiges Wohlergehen. Da wir als Nachkriegsgeneration am wirtschaftlichen Aufschwung teilhaben konnten, fühlen wir uns verpflichtet, zu besseren Bildungschancen nachfolgender Generationen beizutragen."
Stifterin: Dipl.-Psychologin Georgia Friedrich
Gründungsdatum: 18. Juni 2008
Förderschwerpunkt: Förderung Studierender der Psychologie Expand
Georgia Friedrich war Diplom-Psychologin und führte ein sehr bewegtes Leben mit vielen Auslandstätigkeiten zusammen mit ihrem im Jahr 2005 verstorbenen Ehemann Helmut Friedrich. Helmut Friedrich war evangelischer Pfarrer mit großem Interesse an interreligiösen und interkulturellen Begegnungen. Zusammen mit seiner Frau führten ihn zahlreiche berufliche Einsätze in den Fernen und Mittleren Osten. Georgia Friedrich teilte die Interessen ihres Mannes und war selbst der Motor für Auslandseinsätze in Nepal, im Kosovo und in Osttimor, wo sie Entwicklungshilfe und psychologische Hilfen für traumatisierte Kinder und ihre Familien u. a. in Flüchtlingslagern leistete.
2008 hatte Georgia Friedrich einen mit ihrem Ehemann gemeinsam gefassten Plan in die Tat umgesetzt und eine Stiftung zur akademischen Ausbildung junger Menschen gegründet. "Mein Mann und ich sind in unserem Leben immer wieder Menschen begegnet, deren Lebensverlauf von vornherein begrenzt war durch Mangel an entsprechender Bildung und Ausbildung. Deshalb hat uns das Thema Bildung und Bildungschancen angesprochen."
Georgia Friedrich hat mit einer Immobilie den Grundstein für ihre Stiftung gelegt und diese als Erbin ihres gesamten Vermögens bestimmt. Die Stifterin, die 2020 verstarb, aber bis zuletzt noch viele Reisen unternahm, hatte als erste Tat den "Georgia und Helmut Friedrich-Stiftungspreis" für Angewandte Psychologie ins Leben gerufen. Dieser Preis wird seit dem Jahr 2009 jährlich an Absolventen und Promovierende der entsprechenden Fakultät an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn verliehen. Dieser Fokus ihrer Förderung entspricht ganz ihrem eigenen Lebenswerk: lebendig und auf den Menschen konzentriert.
Mehr zu den aktuellen Preisträgern erfahren Sie hier.
Stifter: Dr. Dr. Gerd Kleu
Gründungsdatum: 11. Juli 2007
Förderschwerpunkt: Finanzierung des Hauptschul-Förderprojekts „Einsteigen – Aufsteigen!“ Expand
Der Stifter Dr. Dr. Gerd Kleu hat im Juli 2007 das Erbe seiner verstorbenen Tante und seines Onkels in die Stiftung "Helene und Paul Plum" eingebracht und nach deren Namen benannt. Nach den Wünschen der verstorbenen Eheleute hat Dr. Dr. Gerd Kleu die Förderung von Hauptschülern zum Stiftungszweck gewählt. Sein Anliegen ist es, leistungsschwache und benachteiligte Schüler, insbesondere mit Migrationshintergrund, zu unterstützen. Er will solchen Schülern helfen, einen Schulabschluss und damit die Voraussetzung für die Aufnahme einer Berufsausbildung zu erlangen.
Zusammen mit dem Stifter konzipierten Mitarbeiter der Geschäftsstelle und Schul-Praktiker das Projekt "Einsteigen - Aufsteigen!" zur Förderung von Kölner Hauptschülern. Das Projekt hat zum Ziel, Schülern mit Sprach- und Lernschwierigkeiten Starthilfe zu geben. Herzstück des Förderprojektes ist jedoch das Coaching-Angebot an Schüler mit schulischen, familiären und sozialen Problemen. Eine Sozialpädagogin begleitet die Schüler bis zum Hauptschulabschluss, arbeitet gemeinsam mit ihnen an ihren Lernschwächen und persönlichen Problemen und vermittelt bei Bedarf zwischen Schule und Elternhaus. Voraussetzung für das Gelingen des gemeinsamen Arbeiten ist die Freiwilligkeit und der erkennbare Wille der Schüler, die schulische Situation verbessern zu wollen.
Mehr zu dem Projekt erfahren Sie hier.
Stifter: Prälat Dr. Peter Sistig
Gründungsdatum: 18. August 2005
Förderschwerpunkt: Finanzielle Zuschüsse an förderungswürdige Schüler und Studierende einschließlich Theologiestudenten Expand
Dr. Peter Sistig wurde am 30. Juni 1915 in Köln geboren. Trotz einer starken Sehbehinderung konnte er sein Abitur nachmachen und studierte zunächst Theologie und Philosophie. In dieser Zeit wurde er vermutlich durch den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gefördert. An das Theologie- und Philosophiestudium schloss Sistig eine Promotion an, absolvierte zusätzlich ein Musikstudium und war begeisterter Organist.
1939, kurz nach Ausbruch des 2. Weltkrieges, wurde Peter Sistig zusammen mit vielen anderen Priesteramtskandidaten im Eilverfahren in der Kirche zu Bensberg zum Priester geweiht. Aufgrund seiner Behinderung wurde er nicht in den Kriegsdienst eingezogen, sondern wirkte in den Kriegsjahren als Kaplan und Krankenhausseelsorger.
Nach Kriegsende wurde Peter Sistig Lehrer an zwei Gymnasien in Solingen und unterrichtete dort Religion, Geschichte und Latein. Anfang der 1950er Jahre wechselte er als Religionslehrer zunächst an das Erzbischöfliche St. Ursula-Gymnasium nach Brühl, dann an das Dreikönigsgymnasium in Köln-Nippes. Zugleich wurde er 1951 zum Subsidiar an St. Quirinus in Köln-Mauenheim. In den sechziger Jahren wirkte er als Subsidiar an St. Hildegard in Köln-Nippes und am Städtischen Gymnasium in Köln-Niehl. 1968 wurde er zum Ehrenprälat Seiner Heiligkeit ernannt.
Peter Sistig war ein lebhafter, vielseitig gebildeter Mensch, dessen besonderes Interesse der Kölschen Mundart galt: So übersetzte er Teile des Evangeliums ins Kölsche und hielt häufig Messen "op Kölsch". Peter Sistig verstarb im August 2005. In seinem Testament hatte er verfügt, dass sein Haus in Köln-Weidenpesch sowie eine Geldanlage zur Instandhaltung des Objekts in eine Stiftung beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds eingebracht werden.
Stifter: Caspar Ulenberg
Gründungsdatum: 10. Mai 1610 (am Laurentianum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Förderung Verwandter, ab dem Gymnasium bis zum Ende des Studiums der Theologie Expand
Dr. theol. Caspar Ulenberg (1548-1617) stammte ursprünglich aus einer lutherischen Familie und studierte auch zunächst evangelische Theologie. 1572 trat er zum katholischen Glauben über und begann an der Universität Köln ein Studium der katholischen Theologie. 1576 wurde er zum Priester geweiht. Von diesem Zeitpunkt an bemühte Ulenberg sich stets um die „Rettung protestantischer Seelen“, durch Musik und volksnahe Literatur. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Übersetzung der Bibel ins Deutsche. Die Bibelübersetzung wurde post mortem von seinem Nachfolger am Laurentianum, Heinrich Francken-Sierstorff, im Jahre 1630 herausgegeben. Francken-Sierstorff stiftete, ebenso wie Ulenberg, für das Laurentianum.
Caspar Ulenberg gründete seine Studienstiftung im Jahr 1610 am Laurentianum, bestimmte die ihm nachfolgenden Regenten der Burse als „Vollzieher“ seines Willens und seine Nachkommen väterlicher- und mütterlicherseits als Stipendiaten. Ulenberg plante umsichtig: Er teilte die Erträge seiner Stiftung in vier Portionen, von denen zwei von Stipendiaten, eine vom jeweiligen Regens des Laurentianums und eine zum Erhalt bzw. der Vermehrung der Stiftung genutzt wurden. Er tat dies, weil er selbst zum Zeitpunkt der Stiftungsgründung noch Regens des Laurentianums war und aus den Erfahrungen mit der Verwaltung von Stiftungen seine Lehren gezogen hatte.
Stifter: Eberhard Graf von Manderscheidt-Blankenheim
Gründungsdatum: 15. März 1610 (am Laurentianum)
Förderschwerpunkt: Studienstiftung zur finanziellen Unterstützung bedürftiger und würdiger Studenten Expand
Eberhard Graf von Manderscheidt-Blankenheim (1542-1608) war Domherr zu Köln. Zudem übte er etwa im Erzstift, in Straßburg und in Lüttich weitere wichtige Kirchenämter aus.
Der Graf von Manderscheidt-Blankenheim gründete seine Studienstiftung am Laurentianum. Bewilligt und bezeugt wurde die Stiftungsgründung, unter anderem, von Caspar Ulenberg, dem damaligen Regens des Laurentianer Gymnasiums und ebenfalls Stifter. Die Stiftungsurkunde zeigt – so wie viele andere – deutlich, wie viel Verantwortung und Aufwand dem jeweiligen Regens der Gymnasien zugemutet wurden. Zumindest bei den für das Laurentianum, Montanum oder Tricoronatum gestifteten Studienstiftungen fiel ihnen meist sowohl die Auswahl und Erziehung der Destinatäre zu als auch die kompletten Verwaltungsaufgaben, über die Anlage der Stiftungsmittel und die Auszahlung der Erträge bis hin zur regelmäßig wiederkehrenden Kontrolle all dieser Faktoren, da die Stiftungen schließlich für die Ewigkeit angelegt wurden. Nicht zu vergessen: das alles für eine ständig wachsende Zahl an Stiftungen und meist für wenig Geld. Caspar Ulenberg drückte es in seiner eigenen Stiftungsurkunde folgendermaßen aus: „Wenn immer neue Stifter dem Regens Lasten auf die Schultern häufen und seine Arbeiten und Mühe nicht etwa freigebiger belohnen, als bisher, so sehe ich mit der Zeit kommen, daß brave Männer endlich blos aus dieser Ursache von diesem Amte abgeschreckt werden.“
Stifter: Hermann Fley
Gründungsdatum: 29. August 1602 (am Montanum)
Förderschwerpunkt: Förderung der Familiennachkommen während des Gymnasiums, des Studiums und der Promotion Expand
Dr. theol. Hermann Fley (1534-1603) studierte und promovierte an der Universität Köln. Von 1559-1574 war er Professor des Gymnasiums Montanum, von 1572-1586 auch dessen Regens. Von 1574-1603 hatte er eine Theologie-Professur an der Universität Köln inne und stand der Universität 1583-84 als Rektor vor. Fley war zudem Kanoniker an verschiedenen Kölner Kirchen, ab 1584 Dechant an St. Kunibert und 1584/85 Pfarrer an St. Maria Ablass.
Die Studienstiftung Hermann Fleys richtet sich an Verwandte und andere Studierende aus der Heimatstadt des Stifters, Schwerte. Fley schließt in seiner Stiftungsurkunde allerdings explizit „Ketzer“ vom Genuss der Stiftungserträge aus. Besonders interessant ist, auch wenn heutzutage natürlich nicht mehr ausschlaggebend für eine Förderung, dass in der Urkunde Auseinandersetzungen innerhalb der Familie thematisiert werden. Der Stifter sieht eine Förderung für alle Nachfahren sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits vor, „[o]bgleich ich gerechte Ursache hätte, diese Wohltaten zu andern frommen Zwecken zu verwenden, wegen der Undankbarkeit der Vornehmsten“. Hermann Fley gibt sich aller Konflikte zum Trotz großmütig: „[D]ennoch hat es mir aus Liebe und zur Abwendung des Untergangs der Familien, dem sie entgegen gehen, so zu disponiren gefallen. Nehmen sie diese Disposition mit dankbarem Gemüte an, so ist es gut, wo nicht, so wird Gott der Herr es vergelten. Amen.“
Stifter: Conrad Orth ab Hagen
Gründungsdatum: 28. Oktober 1594 (am Montanum)
Förderschwerpunkt: Unterstützung der Familiennachkommen bis zum abgeschlossenen Studium, inklusive einer Promotion Expand
Dr. iur. utr. Conrad Orth ab Hagen (1522-1589), eigentlich Conrad Orth, nahm aus Dankbarkeit für seinen Onkel Bernhard ab Hagen dessen Nachnamen an. Der Onkel finanzierte Orth ab Hagen das Studium und ermöglichte ihm zudem die anschließende Promotion. Orth ab Hagen studierte in Köln und blieb nach seiner Promotion im Jahr 1548 bis zu seinem Tode an der Juristischen Fakultät. Er hatte verschiedene weltliche und kirchliche Ämter inne: Zum einen war er in den Jahren 1562/63 und 1670/71 Rektor der Universität Köln, zum anderen Kanoniker an diversen Kölner Kirchen, ab 1554 war er zudem Kölner Domherr.
Der Onkel Bernhard ab Hagen erklärte Conrad Orth ab Hagen, obwohl er zwei eigene Kinder hatte, zum Alleinerben - allerdings unter der Bedingung, dass dieser mit dem gesamten Geld eine katholische Familien- und Studienstiftung errichten müsse. Nach dem Tod des Onkels im Jahr 1556 versorgte Conrad Orth ab Hagen jedoch zunächst seine Geliebte und seine leiblichen Kinder mit dem geerbten Vermögen. Erst spät errichtete Orth ab Hagen die Familienstiftung für seine eigenen und die Nachkommen seines Onkels, de facto gegründet wurde die Stiftung sogar erst fünf Jahre nach seinem Tod.
Stifter: Johann von Swolgen
Gründungsdatum: 9. August 1588 (am Montanum)
Förderschwerpunkt: Förderung bedürftiger und würdiger Nachfahren, Studium und Promotion in katholischer Theologie Expand
Dr. iur. utr. und Mag. art. Johann von Swolgen (1522-1592) wurde in Geldern nahe der niederländischen Grenze geboren, seine Familie stammte aus dem Ort Swolgen in den Niederlanden. Er wurde zum Doktor beider Rechte promoviert ("Doctor iuris utriusque", nach mittelalterlichem Verständnis war das Recht zweigeteilt, und zwar in das weltliche Recht und das kanonische Kirchenrecht). Von Swolgen lehrte an der Juristischen Fakultät der alten Kölner Universität und war von 1577-1579 deren Rektor. Er war zudem Domkapitular, Kanoniker an verschiedenen Kölner Kirchen und Generalvikar des Erzbischofs und Kurfürsten Ernst von Bayern.
Johann von Swolgen gründete seine Studienstiftung am 9. August 1588. Ausschlaggebend für diesen Schritt war laut Stiftungsurkunde in erster Linie sein starker Gottesglaube, so heißt es z.B. an einer Stelle: "Ich [habe] öfters bei mir erwogen, daß ich nicht der Herr und Besitzer der zeitlichen Dinge sei, sondern als Spender von Jenem bestellt worden, [...], daß ich, soviel an mir ist, zur Erhaltung und Erquickung seiner heiligsten Religion und seiner geliebtesten Braut, der durch die Wogen dieser stürmischen Zeit so sehr hin und hergeworfenen und gebeugten katholischen Kirche beitrage". Von Swolgen legte seiner Stiftungsurkunde sehr umfassende "Statuten" bei, wie sich die von ihm geförderten Stipendiaten verhalten mussten, um dauerhaft in den Genuss der Förderung zu kommen: von Tischordnungen und -regeln über Anzahl und Uhrzeit der täglichen Gebete bis hin zu Anordnungen über die Zubettgehzeit (im Sommer und Winter unterschiedlich).
Stifter: Caspar von Mülhem
Gründungsdatum: 1. August 1584 (am Laurentianum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Förderung bedürftiger und würdiger Studenten, bevorzugt Familiennachkommen Expand
Caspar von Mülhem (1545-?), Sohn des Kölner Bürgermeisters Melchior von Mülhem, war Ratsherr in Köln. Die überlieferte Amtszeit von 1559-1577 kann so allerdings nicht stimmen, da Caspar von Mülhem als 14-jähriger Junge sicher noch kein Mitglied im Rat der Stadt war. Eventuell liegt eine Verwechslung mit seinem Onkel vor. Von Mülhem war mit einer Catharina von Fedderhen verheiratet und hatte mit ihr neun Kinder.
Die Stiftungs Caspars von Mülhem bedenkt arme, bedürftige Studenten, die nicht zweingend aus der Familie des Stifter stammen müssen. Destinatäre sind laut Stiftungsurkunde "cölnische Söhne, [...], welche in demselben Laurentianer-Gymnasium am Rhein sowohl in den Grundlagen der Studien, als in guten Sitten und der catholischen Religion bis zur vorgeschriebenen Qualification erzogen sind, sie mögen aus der Verwandtschaft oder aus dem Geblüt des gedachten Herrn Stifters, oder auch nicht aus derselben gezeugt sein". Es handelt sich in diesem Falle somit nicht um eine reine Familienstiftung.
Stifter: Heinrich von Reuschenberg
Gründungsdatum: 10. Februar 1574 (am Laurentianum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Förderung für katholische Studenten der Theologie und Priesteramtsanwärter Expand
Die Familie Heinrichs von Reuschenberg (um 1528-1603) war dem Deutschen Orden eng verbunden und so wurde auch von Reuschenberg selbst ab 1547 Mitglied des Ordens in der Ballei Biesen. Der Deutsche Orden war ein Ritterorden, der sich neben militärischen Aufgaben vor allem für Kranke und Arme einsetzte. Diese Bereitschaft zum selbstlosen Helfen lässt sich auf das Weltbild der Ordensbrüder zurückführen: gestiftet wurde häufig, und zwar in erster Linie, um durch ein irdisches Leben in Armut, Keuschheit und Gehorsam das eigene Seelenheil im Himmel zu gewährleisten. Ganz im Sinne des Ordens und der Gegenreformation, deren Anhänger von Reuschenberg war, setzte er sich auch für ein neues Bildungsprogramm ein und stiftete deshalb im Namen seiner Ballei Studienplätze; so auch zwölf Plätze für das Laurentianum: drei für Adelige, drei für Bürgerliche und drei für arme Bewerber.
Die Stiftungsurkunde Heinrichs von Reuschenberg ist ein besonders einducksvolles Beispiel dafür, wie Anforderungen und Vorgaben der Stifter an die Destinatäre sich im Laufe der Zeit verändern können. Von Reuschenberg beschreibt über viele Seiten hinweg äußerst destailliert, wie sich die zukünftigen Nutznießer seiner Stiftung zu verhalten haben. Ein Beispiel: "Latein soll Jederzeitt Ire spräch sein unnd da einer Teusch reden wurde, soll nach wolgefallen des Hern Regenten punyrt [bestraft] werden." Diese Anordnung ist so in der heutigen Zeit natürlich weder umsetzbar noch sinnvoll. Die zum Teil jahrhundertealten Schriftstücke müssen heute deshalb genau interpretiert und eventuell behutsam auf neue Wirklichkeiten und Umstände übertragen bzw. ihnen angepasst werden.
Stifter: Gerhard Matthis
Gründungsdatum: 10. Juni 1573 (am Montanum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Unterstützung für die Gymnasialzeit und das Studium der katholischen Theologie Expand
Dr. theol. Gerhard Matthis (um 1522-1572) war von 1546-1558 Professor am Montanum und stand der Burse ab 1557 auch als Regens vor. Bis zum Jahr seiner Regentschaft hatte er den Lehrstuhl für Griechisch an der Universität Köln inne, 1558 promovierte er und wurde Professor für katholische Theologie. Von 1562-64 war er Rektor der Universität, 1553 Kanoniker an St. Aposteln und 1556 am Kölner Dom. Matthis war ein erklärter Gegner der Jesuiten. Wie und ob sich diese Abneigung auf sein Verhältnis zu seinen Kollegen vom Gymnasium Tricoronatum, das von 1556-1773 von Jesuiten geleitet wurde, auswirkte, ist allerdings nicht überliefert.
Gerhard Matthis errichtete seine Stiftung vorzugsweise für seine Nachfahren oder junge, talentierte Bedürftige aus seiner Heimatstadt Geldern, alternativ aber auch für andere fromme und fleißige Studenten. Neben dieser Familien- und Studienstiftung hinterließ er der Montanerburse allerdings auch seine beeindruckende Bibliothek, die von "den Regenten, auch seinen Successoren sampt den [...] Studenten" genutzt werden konnte. Höchstwahrscheinlich konnten einige Bände aus der umfassenden Bibliothek des Gerhard Matthis über die Wirren der Zeitgeschichte hinweg bis heute gerettet werden, als Teil der sogenannten Gymnasialbibliothek. Diese setzt sich zusammen aus den Buchbeständen des ehemaligen Jesuitenkollegs in Köln, einiger Kölner Klöster und der Gymnasien Montanum und Laurentianum. Als im Zuge der französischen Besatzung Ende des 18. Jahrhunderts die Universität zu Köln und viele Klöster in der Umgebung aufgelöst wurden, wurden die nunmehr herrenlos gewordenen Bibliotheken der Bildungseinrichtungen, ebenso wie die vielen Studienstiftungen, unter dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds zusammengefasst. Heute befindet sich die ca. 33.000 Bände umfassende Gymnasialbibliothek als Dauerleihgabe in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln und wird von Studierenden auch heute noch eingesehen und genutzt.
Stifter: Heinrich Büscher
Gründungsdatum: 30. November 1571 (am Laurentianum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Untersützung für Studierende der Theologie und Gymnasiasten Expand
Dr. theol. Heinrich Büscher (1495-1564), geboren im belgischen Tongern, war Pfarrer an Klein St. Martin, Kanoniker am Kölner Dom und Regens am Laurentianum. Büscher stiftete eine „stete Rente von 1400 Goldgulden“ zur Errichtung einer Studienstiftung am Laurentianer Gymnasium. Obwohl ursprünglich als Familienstiftung angelegt, finden sich in der Stiftungsurkunde über die Familie des Stifters keine Informationen. Testamentsvollstrecker waren Johann Kempen und Johann von Walschartz, der ebenfalls aus Tongern stammte.
Stifter: Matthias Cremer
Gründungsdatum: 30. Juni 1539 (am Montanum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Förderung Studierender, bevorzugt aus der Familie des Stifters oder aus Aachen Expand
Dr. theol. Matthias Cremer (um 1475-1557) schrieb sich im Jahr 1501 an der Universität Köln ein und promovierte dort 1516 in katholischer Theologie. Seit 1507 war er Lehrkraft am Montaner Gymnasium, ab 1525 auch dessen Regens. 1533 wurde er zum Rektor der Kölner Universität ernannt, zudem war er Kanoniker an St. Andreas. Cremer war als Katholik im Allgemeinen ein Gegner der Reformation und im Besonderen ein Kontrahent des Martin Bucer. Bucer war ein einflussreicher Theologe der Reformation. Die Feindschaft zwischen Cremer und Bucer stammte vermutlich auch aus einer Zeit, in der Bucer für ein Jahr lang in Bonn lebte, um die Reformation des Erzbistums Köln vorzubereiten. Cremer entwickelte sich neben seinen hohen Ämtern zu einem bedeutenden Gegenreformator und reagierte seinerseits auf Schriften Bucers mit entsprechenden Gegendarstellungen.
Matthias Cremer, nach seiner Heimatstadt Aachen auch Matthias Aquensis genannt, behielt die Erträge seiner Stiftung in der Stiftungsurkunde explizit bedürftigen und würdigen Studierenden aus Aachen vor. Einzige Ausnahme waren in diesem Falle Verwandte des Stifters. Dieses Vorgehen war keine Seltenheit: Vielen der Stiftungen, die heute noch unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds verwaltet werden, ist über Jahrhunderte hinweg gemeinsam, dass entweder die Bewohner einer (Heimat-)Stadt oder die Familiennachkommen als Destinatäre der Stiftungsmittel eingesetzt wurden.
Stifter: Remigius de la Porte
Gründungsdatum: 18. März 1523 (am Montanum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Förderung bedürftiger Studenten der Philologie Expand
Dr. theol. Remigius de la Porte aus Malmedy (?-1522) studierte in Köln und stand von 1479-1499 dem Gymnasium Montanum als Rektor vor. Von 1499-1522 war er Professor für Theologie an der alten Kölner Universität. Zudem war de la Porte Kanoniker an verschiedenen Kirchen in Köln und Umgebung, so etwa an St. Dionysius in Lüttich und Klein St. Michael in Köln.
In der Stiftungsurkunde des Remigius de la Porte werden als Destinatäre der Stiftungsmittel ausdrücklich männliche Familiennachkommen genannt. Das war durchaus typisch und findet sich so in vielen Urkunden der alten Stiftungen, die noch heute unter dem Dach des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds verwaltet werden. Die finanzielle Versorgung der weiblichen Nachfahren wurde aber dennoch häufig nicht gänzlich vernachlässigt: so sahen viele Stifter etwa eine Mitgift für weibliche Nachkommen vor. Remigius de la Porte hingegen bedachte nur „qualifizierte Mädchen“, die „zum Klosterleben irgend eines genehmigten Ordens“ geeignet waren, also ein Leben für Gott und die Kirche führen wollten.
Seit einigen Jahren wird in dieser Hinsicht der Wille der Stifter nach unserem modernen Verständnis von Gleichberechtigung ausgelegt – mittlerweile wird somit auch die Ausbildung junger Frauen gefördert.
Stifter: Valentin Engelhardt von Geldersheim
Gründungsdatum: 18. März 1523 (am Montanum)
Förderschwerpunkt: Finanzielle Förderung bedürftiger Studenten der Philologie Expand
Dr. theol. Valentin Engelhardt aus Geldersheim (?-1526) studierte wahrscheinlich in Leipzig, bevor er in Köln promoviert wurde. Von 1487-1503 war er Professor am Montanum, 1499-1526 stand er der Burse auch als Regens vor. Engelhardt lehrte zudem an der alten Kölner Universität Theologie und wurde 1503 zu deren Rektor ernannt. Ab 1505 war er Kanoniker am Kölner Dom. Valentin Engelhardt war Anhänger der Gegenreformation und förderte den Thomismus.
Engelhardt ließ das Gebäude der Montanerburse ausbauen und gründete dort am 18. März 1523 seine Studienstiftung. Sie ging später in die Stiftung Collegistarum, eine Art Gemeinschaftsstiftung, über. In der Stiftungsurkunde der Stiftung Collegistarum heißt es deshalb folgendermaßen: "Unter diesem Namen sind sieben kleine, am früheren Montaner Gymnasium in Köln errichtete Stiftungen von den Regenten dieses Gymnasiums als den damaligen Stiftungverwaltern zu einer einzigen Stiftung vereinigt auf die Jetztzeit gekommen." Die sieben eigentlichen Stiftungsurkunden besitzen laut dieses Schriftstücks nur noch geschichtlichen Wert und auch der Stiftungszweck aller Einzelstiftungen wurde vereinheitlicht auf die finanzielle Unterstützung "arme[r] Studenten der Philologie". Die älteste der sieben Stiftungen stammt aus dem Jahr 1489.
Eine Auflistung aller Stiftungen unter unserem Dach sehen Sie unten. Die Liste der Familienstiftungen finden Sie hier…
Stiftungsname | Gründungsjahr |
---|---|
Hoch | 1918 |
Esser Pfarrer | 1917 |
Jungbecker | 1913 |
von Raesfeld | 1913 |
Baursch | 1910 |
Mooren | 1906 |
Spiess | 1904 |
Hoffmann | 1902 |
Weckbecker | 1902 |
Herriger-Schenk | 1900 |
Schmitz-Kemner | 1900 |
Hamm | 1899 |
Langen | 1898 |
Zaun | 1898 |
Harnischmacher | 1897 |
Moog | 1896 |
Pheifer, Josefine | 1894 |
Eckart | 1893 |
Cremer, Wilhelm | 1892 |
Decker, Adam | 1891 |
Heuser | 1891 |
Steenaerts | 1889 |
Königs | 1886 |
Kreuzberg | 1886 |
Pfeifer | 1886 |
Schnepper | 1882 |
Kreutzer | 1881 |
Kievers | 1880 |
Thywissen | 1880 |
von Geyr | 1880 |
Hintzen | 1879 |
Pütz, Wilhelm | 1878 |
Schumacher | 1878 |
Weyer | 1878 |
Keuven | 1877 |
Liethert | 1877 |
Commer | 1875 |
Gilles | 1875 |
Schmitz, Theodor | 1875 |
Elvenich | 1873 |
München | 1873 |
Flosbach | 1871 |
Neukirchen | 1870 |
Reusch | 1870 |
Krakamp | 1868 |
von Diergardt | 1868 |
Müller, Heinrich (Studenten) | 1867 |
Romunde | 1867 |
Wirtz | 1867 |
Schmitz, Franz Xaver | 1866 |
Biercher | 1865 |
Schiffers | 1865 |
Nückel | 1864 |
Braun | 1863 |
von Groote | 1863 |
Kann | 1862 |
Bliersbach | 1861 |
Kampmann | 1860 |
Schmit, Johann Anton | 1855 |
Coppelberg | 1852 |
Schütz | 1852 |
Fischer-Raynié | 1848 |
Quast | 1848 |
Bochem-Dresen | 1847 |
Kremers, Katharina | 1847 |
Filz | 1846 |
Müller, Johann Josef | 1843 |
Schwibbert | 1843 |
Conraths | 1839 |
Kremers, Agnes | 1838 |
Schmitz-Schueller | 1838 |
Tholen | 1837 |
Merck | 1833/34/35 |
Dederix | 1831 |
Meuser | 1830 |
Molinari | 1828 |
Frangenheim (Jungen) | 1826 |
Frangenheim (Mädchen) | 1826 |
Sonnemaens-Heuseriana | 1822 |
von Caspars | 1822 |
Schunk | 1790 |
Loverix | 1789 |
Westhoven | 1781 |
Frings, Heinrich | 1778 |
Klumps | 1774 |
Birkenbusch | 1770 |
Nettekoven | 1762 |
Huetmacher | 1757 |
Kochs, Arnold und Peter | 1753, 1765 |
Calenberg | 1750 |
Tilloux | 1750 |
Claessen | 1746 |
Groutars | 1744 |
Kurth | 1742 |
Henot | 1737 |
Kleinermann | 1737 |
Kochs, Arnold | 1737 |
Leusch | 1737 |
Otten | 1737 |
Paes | 1737 |
Breuer, Christian | 1736 |
Pfingsthorn | 1732 |
Manshoven | 1731 |
Weidenfelts | 1722 |
Janssen | 1721 |
Fuchsius | 1714 |
Esser Domkapitular | 1710 |
Vietoris | 1706 |
Erckens | 1699 |
Horn | 1699 |
von Haase | 1697 |
von Gramaye | 1695 |
Ferris | 1690 |
Leerss | 1690 |
Pütz, Johann | 1690 |
Pütz, Bernhard von | 1689 |
Velz-Bullingen | 1689 |
Borr | 1688 |
Schluiter | 1687 |
Lovius | 1685 |
Seulen (juliacensis) | 1685 |
Busaeus | 1683 |
Grieffradt | 1682 |
Gergen | 1676 |
Kaff | 1676 |
Seulen (coloniensis) | 1672 |
Weier | 1669 |
Horrich | 1667 |
Blomeken | 1664 |
Cofferen | 1664 |
Rensing | 1664 |
Schulken | 1664 |
Meshov I. | 1663 |
Pellionis | 1662 |
Pellionis (Aussteuer) | 1662 |
Franken-Sierstorpff, Heinrich | 1661 |
Rickell | 1658 |
Manderscheidt-Pützfeld | 1654 |
Meshov II. | 1654 |
Mick | 1644 |
Binius | 1642 |
Everwyn | 1641 |
Naevius | 1640 |
Eyschen | 1639 |
Dimerius | 1638 |
Gansmaldt | 1638 |
Rüdesheim | 1638 |
Minten | 1637 |
Keller | 1636 |
Pluiren | 1635 |
Schomann | 1634 |
Gelen | 1632 |
Cholinus | 1629 |
Triest | 1629 |
Scheiff | 1627 |
Weiers-Viersen | 1627 |
von dem Bongardt | 1625 |
von der Leyen | 1624 |
Cronenburg | 1623 |
Dilckrath | 1619 |
Beiwegh, Caecilie | 1614 |
Kniper | 1614 |
Venlo, Deventer, Fabritius, Gereon | 1614 |
Ulenberg | 1610 |
Xylander | 1610 |
Gertmann | 1608 |
Nopel | 1606 |
Wippermann | 1605 |
Brinkmann | 1603 |
Fley | 1602 |
Mengwasser | 1601 |
Sander | 1599 |
Orth ab Hagen | 1594 |
Walschartz | 1589 |
Swolgen | 1588 |
Auf dem Strouch | 1585 |
Fabri von Straelen | 1585 |
von Muelheim | 1584 |
Craschell | 1583 |
Pilgrum | 1580 |
von Ruischenberg | 1580 |
Fley-Stangefoll | 1578 |
Burman | 1577 |
Mathisius | 1573 |
Pape | 1570 |
Schenck | 1564 |
Bischoffs | 1561 |
Cremer, Matthias | 1539 |
Schuitheyrinck | 1535 |
de la Porte | 1513 |
Hasfurth | o.A. |
Küppers | o.A. |
Dussel | 1691 |
Fischer, Bernhard | 1607 |
Frey | 1851 |
Schrick | 1628 |
Spee | 1626 |
von Pütz, Sigismund | 1670 |
Alartz | o.A. |
Anckorn | o.A. |
Anckum | o.A. |
Aphorismus-Stiftung Spicker-Wendt | o.A. |
Apostelgymnasium Jubiläumsstiftung | o.A. |
Arnold Beiwegh | o.A. |
Auer | o.A. |
Baeumer | o.A. |
Bairdwyk | o.A. |
Bänfer, Katja und Fred | o.A. |
Baum | o.A. |
Beissel | o.A. |
Bertraedt | o.A. |
Bosbach | o.A. |
Breuer, Johann Adolf | o.A. |
Buescher | o.A. |
Chancen für Kinder | 2010 |
Chancen stiften | 2012 |
Collegistarum | o.A. |
Crayss | o.A. |
Cremer, Josef | o.A. |
Daenzer, Eleonore und Reinhard | o.A. |
Decker, We. Jakob | o.A. |
Deel | o.A. |
Degreck | o.A. |
Deutsche Stiftung für Psychotraumatologie | o.A. |
Doergang | o.A. |
Dwergh | o.A. |
Faucken | o.A. |
Ferber | o.A. |
Flueggen | o.A. |
Foerster | o.A. |
Francken-Sierstorpff, Ferdinand Eugen | o.A. |
Freyberg-Rüßmann, Helga | o.A. |
Friedrich, Georgia und Helmut | o.A. |
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Jubiläumsstiftung | o.A. |
Grashoff/Junkersdorf | o.A. |
Grave, Barbara und Alphons | o.A. |
Hambloch | o.A. |
Hatlé, Karl Heinz | o.A. |
Hett | o.A. |
Heuser (Lehrlinge) | o.A. |
Holdthausen | o.A. |
Hugo | o.A. |
Hutter | o.A. |
Johnen, Prof. Dr. Anna Giesela | o.A. |
Jouck | o.A. |
Kaiser-Wilhelm Stiftung | o.A. |
Kerp | o.A. |
Kirchhoff | o.A. |
Klauth, Cornelius | o.A. |
Klein | o.A. |
Kölner AD(H)S-Stiftung | o.A. |
Ledanus | o.A. |
Lennep | o.A. |
Linnerz, Lore und Hans-Lambert | o.A. |
Mahlberg | o.A. |
Manderscheidt-Blankenheim | o.A. |
Mattern, Karin-Doris und Berno S. | o.A. |
Mayer-Augustin | o.A. |
Meisen | o.A. |
Michels, Bettina (geborene Baunack) | o.A. |
Middendorp | o.A. |
Molanus | o.A. |
Müller von Hagen | o.A. |
Newermoell | o.A. |
Oratorium | o.A. |
Orth, Adam | o.A. |
Plum, Helene und Paul | o.A. |
Riphaen | o.A. |
Ritter, Ursula | o.A. |
Rumöller Dotation | o.A. |
Scheibler | o.A. |
Scholtessen | o.A. |
Schumacher | o.A. |
Schwibbert (Mess-Stiftung) | o.A. |
Siebert, Rüdiger und Margarete | o.A. |
Sistig | o.A. |
Stiftungsfonds | o.A. |
Straub | o.A. |
Thier | o.A. |
von Rantzow | o.A. |
von Wilich | o.A. |
Wachtendunck | o.A. |
Walenburch | o.A. |
Wellinck | o.A. |
Wesebeder | 1422 |
Westrum | o.A. |
Widdich | o.A. |
Wiese, Aenne | o.A. |
Wiese, Dr. Bernd und Renate | o.A. |
Wolff, Heinrich | o.A. |
Wolff, Paul (Eheleute) | o.A. |
Wunsch-Bildungsstiftung | o.A. |