Zum Inhalt springen

Alumni Newsletter 1/23: Drei Fragen an...Anika Selzer und Paul Zielenbach

Was hat Sie dazu bewogen, beim Mentoringprogramm mitzumachen?

Paul: Aus meinen eigenen Erfahrungen als Mentor in verschiedenen Programmen weiß ich, wie viel gutes Mentoring bewirken kann. Daher erschien es mir auch mit Ende zwanzig sinnvoll, nun nochmal die Rolle zu wechseln und als Mentee an einem solchen Programm teilzunehmen. Ich absolviere derzeit mein Referendariat in der Lehrer*innenausbildung, eine anstrengende und aufreibende Zeit. Als ich gesehen habe, dass sich im Mentoringprogramm des KGuS „fertige“ Lehrkräfte als Mentor*innen beteiligen, habe ich nicht lange gezögert und mich als Mentee registriert.

Anika: Auch ich habe langjährige Erfahrung darin, Menschen auf unterschiedliche Art zu begleiten und habe mich gleichzeitig während meines Studiums stets durch den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds begleitet gefühlt. Da war es für mich sehr naheliegend, mich als Mentorin zu melden, um vielleicht auf diese Weise eine Kleinigkeit „zurückzugeben“.

Wie würden Sie Ihre bisherigen Erfahrungen beschreiben?

Paul: Wir stehen in einem kontinuierlichen und fast täglichen Austausch, schreiben, telefonieren, zoomen und schicken Sprachmemos hin und her. Oft berichte ich Anika von Erfahrungen und Problemen in meiner schulischen Praxis, woraufhin sie ihre eigenen Erfahrungen mit mir teilt und mir hilfreiche Ratschläge gibt. Vor Beginn des Referendariats haben wir uns auch zu meiner wissenschaftlichen Betätigung mit der Lehrer*innenausbildung ausgetauscht. Unsere Kommunikation ist meistens sehr direkt und inhaltsreich, aber auch stets durchzogen von einer Prise Humor und zahlreichen lustigen Anekdoten.

 

Welche drei Tipps für ein gutes Mentoring können Sie uns mitgeben?

Anika & Paul:

  1. Die Chemie muss stimmen: Wichtig für ein gelungenes Mentoring ist, dass man sich gut versteht und den gegenseitigen Kontakt schätzt. Eine Mentoringbeziehung sollte daher niemals nur rein professionell, sondern immer auch ein bisschen persönlich sein.
  2. Voneinander lernen: Mentoring ist keine Einbahnstraße. Alle Mentor*innen und Mentees in unserem Programm sind erwachsene Menschen, die bereits viele eigene Erfahrungen und Perspektiven gesammelt haben. Man kann also voneinander lernen und sich gegenseitig bereichern, auch wenn eine Partei mehr kann und weiß.
  3. Einander zuhören: Mentoring lebt immer vom Miteinander. Wenn man weiß, was die*der andere braucht und was sie*ihn beschäftigt, dann kann man voneinander lernen und einen gelingenden Austausch eintreten.
Nach oben scrollen