HAGI-Stiftungspreis für Kunstgeschichte

Ausschreibung

Die HAGI-Stiftung 2023 lobt zum ersten Mal einen Stiftungspreis für Kunstgeschichte aus.  Die Ausschreibung richtet sich an Studierende und Promovierende an Hochschulen in Deutschland für herausragende Arbeiten (Dissertationen, Master-, Bachelorarbeiten) auf dem Gebiet der Düsseldorfer Malerschule und der Malerei des 19. Jahrhunderts in Deutschland.

Auswahlkriterien
Überdurchschnittliche akademische Leistung im Rahmen der Bachelor-, Masterarbeit oder Promotion sowie persönliche Eignung, welche an folgenden Kriterien gemessen wird: Zielstrebigkeit und Motivation, Begründung der Fach- und Forschungsrichtung, Allgemeinbildung, Kommunikationsfähigkeit.

Bewerbungs- und Auswahlverfahren
Es können sich Studierende, Promovierende und Postdocs bewerben, die ihre Abschlussarbeit (Bachelor-, Masterarbeit, Promotion) an einer Hochschule in Deutschland und auf einem der unter Punkt 1 genannten Themengebiete verfasst haben.

Die Bewerbung um den Preis ist beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds als PDF-Dokument einzureichen. Die Bewerbungsfrist dauert vom 01.02.2023 bis 30.04.2023. Die Bewerbungsunterlagen umfassen folgende Dokumente:

• Motivationsschreiben mit Ausblick auf weitere berufliche Tätigkeiten und/oder Forschungsvorhaben (Umfang: max. 6.000 Zeichen).
• Beschreibung des Projekts bzw. der Forschungsarbeit und der Ergebnisse (Umfang: max. 6.000 Zeichen).
• Leistungsbewertung/Benotung der Forschungsarbeit durch den Lehrstuhl (Offizielles Beurteilungsgutachten)
• Lebenslauf
• Ggf. auf Anfrage: Exemplar der Abschlussarbeit bzw. Dissertation als PDF

Nach Auswertung der schriftlichen Unterlagen und einer Vorauswahl werden geeignete Kandidatinnen und Kandidaten eventuell noch zu einem Bewerbungsgespräch mit den Mitgliedern der Jury eingeladen. Über die Preisvergabe entscheiden folgende Personen:

• Frau Dr. Christiane Pickartz (Freischaffende Kunsthistorikerin, Köln, mit Tätigkeit für die Dr. Axe-Stiftung und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
• Prof. Dr. Roland Kanz (Kunsthistorisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
• Prof. em. Dr. Hans Körner (Institut für Kunstgeschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
• Ein/e Vertreter/in des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds

Bekanntgabe und Ehrung des Preisträgers/der Preisträgerin
Die Preisvergabe wird durch den Verwaltungsrat des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds verkündet. Die öffentliche Überreichung der Auszeichnung soll am 16.06.2023 im Rahmen des Stiftungsfests des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds erfolgen.

Höhe des Preises
Der Preis ist mit 2.000,- EUR dotiert. Bei mehreren preiswürdigen Einreichungen kann der Betrag aufgeteilt werden. Sollte in einem Jahr keine preiswürdige Bewerbung vorliegen, kann der Betrag auf ein späteres Vergabeverfahren übertragen werden.

Hintergrund
Die HAGI Stiftung wurde 2017 von Irmgard und Hans Karsten Ginsterblum beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gegründet. Die Errichtung der Stiftung erfolgte in Gedenken an die Eltern von Hans Karsten Ginsterblum und soll ihr Schaffenswerk ehren, das zugleich Grundlage für das Stiftungsvermögen der HAGI Stiftung ist. Der Name der Stiftung erinnert an die 1934 gegründete HAGI Tabakwarenhandlung des Vaters Hans Ginsterblum in Düsseldorf.

Zweck der Stiftung ist die Förderung der akademischen Bildung junger Menschen. Ein Förderschwerpunkt ist die Förderung und Würdigung von Personen, die im Rahmen eines kunsthistorischen Studiums bzw. einer Promotion besondere akademische Leistungen auf dem Gebiet der Malerschulen des 19. Jahrhunderts und insbesondere der Düsseldorfer Malerschule erbracht haben.

Der HAGI-Stiftungspreis für Kunstgeschichte wird erstmals 2023 vergeben. Es ist eine zweijährliche Vergabe des Preises vorgesehen.

Ansprechpartner
Andreas Buschmann
Leiter Bildungsförderung
Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds
Stadtwaldgürtel 18
50931 Köln

andreas.buschmann@stiftungsfonds.org
0221 406 331-5